Sonntag, 9. Februar 2014

Das Band der Bänder...

oder wie eine Operation in die Hose ging. ;-)


Mittlerweile kann ich drüber lachen.
Wie fing es an? Optimistisch. Ich bekam ein Zweibettzimmer, mit meiner Zimmernachbarin verstand ich mich gut, alles bestens. Ich hatte überhaupt keine Angst vor der Schilddrüsen-OP, alle Leute erzählten mir nur Gutes, sowas wie: "Die beste OP meines Lebens" - "Ich hatte nur ein paar Halsschmerzen danach" - "Das ist eine einfache Sache"...
Also war ich, als es in den OP-Saal ging, so gelassen wie selten zuvor in meinem Leben, und das ohne Beruhigungsspritze ......
...... Ich wachte auf. Leute standen um mich herum, fragten mich, ob ich sprechen könnte. Das konnte ich einigermaßen. Aber... dann teilte man mir mit, dass die OP nur zur Hälfte geklappt hatte, ein Flügelchen wäre weg, bei dem anderen wollte das Gerät nicht weitermachen.
Wieso musste ich an Little Britain denken: Computer sagt neeiin... (Fluch oder Segen der Minimal-Invasiven-OP-Technik).
Später wurde festgestellt, dass ein Stimmband nicht mehr funktionierte, die höheren Töne waren nicht mehr zu erreichen, das Atmen ging schwer - das Abhusten und Reden noch schwerer. Also hielt ich die Klappe und schluckte alles runter.
Man erzählte mir, ich hätte Polypen an den Stimmbändern (weil der Tubus so schwer in die Luftröhre einzuführen war).
Ich stand unter Schock. Ich hatte eine unvollendete OP hinter mir, zudem sollte ich einen HNO-Arzt aufsuchen, um die Polypen abzuchecken, sollte logopädische Behandlungen bezahlen, um das Stimmband zu motivieren, sollte dann, wenn alles okay wäre, wieder ins Krankenhaus gehen, um mir dort den Rest geben, bzw. nehmen zu lassen.
Ich war feddich! Rechnete mit weiteren Operationen, um die Polypen zu entfernen, rechnete mit viel Zeitaufwand und Fahrerei, um durch Logopädie das gelähmte Stimmband wieder in Schwung zu bringen.
Ich war feddig, echt!
Mein Hausarzt schickte mich zum HNO, und der stellte fest: Keine Polypen! Nur mein Kehlkopf steht ein bisschen schräg im Hals herum, deswegen konnte die Narkosetante so schlecht intubieren. Vermute ich mal.
Mein stigmatisiertes Stimmband erholt sich schon, auch wenn ich nichts davon merke. Oh ja, es geht mir besser. Dennoch habe ich mein gutes Gefühl in Bezug auf erfolgreiche Operationen verloren.

Tja, kann passieren. ;-)

Mittwoch, 22. Januar 2014

meine Güte...

ist's es nicht schon schlimm genug, wenn einem ein winziges aber wichtiges Organ entfernt werden muss - in meinem Fall die Schilddrüse - aber man im Krankenhaus verlangt, dass man im Morgenmantel zu erscheinen hat? Nein, Quatsch, dass man ihn mitbringt. Was zum Geier ist ein Morgenmantel, also im Vergleich zu einem Bade- oder Saunamantel?
Ich hab' da noch was liegen. es erinnert an einen japanischen dünnen Seide-Samurai-Umhang-Mantel...
Leider hat er zu kurze Ärmel, um als Morgenmantel durchzugehen, und auch bei den Taschen hapert's. Wie gerne würde ich Japanese aufpeppen, doch die Nähmaschine, die ich orderte, befindet sich an einem Punkt zwischen Amazon und dem Nirvana. Will heißen: Sie kommt einfach nicht an.
Sollte daran alles scheitern? ;-)

Freitag, 27. Dezember 2013

Bürgerentscheid in Essen

Die etwa 458.000 Essener Abstimmungsberechtigten sind aufgefordert über folgende Fragestellung abzustimmen:
"Sind Sie dafür, dass der Beschluss des Rates der Stadt Essen vom 17. Juli 2013 über den Neubau der Messe für 123 Millionen Euro aufgehoben wird und die Messe-Aufsichtsratsmitglieder verpflichtet werden, die Neubauplanung abzulehnen?" Diese Frage ist mit "Ja" oder "Nein" zu beantworten.

Mit "Ja" natürlich! Ich muss schon lachen wenn ich 123 Millionen lese. Für diese Peanuts wollen die so ein Projekt durchziehen? Kann ich nicht glauben. Außerdem würde dadurch der Grugapark verkleinert und große alte Bäume gefällt werden.
Zu allem Überdruss ist die Stadt Essen auch noch schwer verschuldet: mit über 3 MILLIARDEN Euro...

Montag, 9. Dezember 2013

die dunkle Zeit

verschlingt uns manchmal. So wie hier:



Aber es ist nur ein auf den Kopf gestelltes Foto. Damals fuhren wir mit der S-Bahn nach Langenberg, um diesen wundervollen Weihnachtsmarkt zu besuchen. Doch was soll ich sagen: Er fand nicht statt! So was Dummes!




Trotzdem würde ich ihn gerne besuchen, den legendären Weih-
nachtsmarkt in Langenberg. Langenberg, gib mir ein Zeichen! ;-)

Sonntag, 1. Dezember 2013

Novemberbilder

Da ich ja kaum noch unterwegs bin, vor allem nicht am Meer, bin ich angewiesen auf Fremdbilder. W. aus L. schickt mir manchmal welche:


vom "Emmas"...



von seltsamen Gebilden, Edelsteine etwa?



oder gar von Autoreifen, die unterm Sand verbuddelt wurden...

Danke schön, W. ;-)

Sonntag, 22. September 2013

Ich glaube, dass ich noch nie

einer Bundestagswahl so unaufgeregt gegenüber stand.
Ist schon erschreckend, doch hier sitz' ich und kann nicht anders.
Wen juckt's, wessen Lobby wieviel Prozente gewinnt?
Der Arsch ist ab, die Versprechungen der Parteien ähneln einer Wurstfüllung, die zu sechzig Prozent aus leichtem Wasser besteht - und der Rest aus Worten, die einem gasflüchtig irgendwas vorgaukeln. ;-)

Freitag, 20. September 2013

Es ist nicht leicht mit ihnen...

Kater-Eichhorn


Verdammt, ich liebe Eichhörnchen,
auch wenn sie Vogelnester plündern,
aber Katzen liebe ich auch,
vor allem so knuffelige Simon's cat ... Katzen... ;-)

Dienstag, 27. August 2013

Keine vier Wochen mehr...

Ich kann es kaum noch erwarten! Oh welche Freude!
Endlich kann ich dann wieder wählen.
Endlich das aussuchen, was mir gefällt.
Mich frei entscheiden!
Die lange Zeit der Wahllosigkeit,
sie ist bald vorbei -
und ich freu mich,
freu mich soooooooo!!!!!

Ist aber auch voll Schrott, wenn der Pynne-Markt deines Vertrauens einfach für NEUN Wochen zumacht, um sich zu renovieren...

Freitag, 23. August 2013

Lebenszeichen

Hurra, ich lebe noch, wenn auch nicht so oft. ;-)
Habe gestern ein uraltes Foto von mir gefunden:




Stammt aus dem Jahr 1968. Eine Bohnenstange im Mini...
Obwohl ich immer selbstgemachte Mayonnaise gefuttert habe,
um dicker zu werden.
Das klappt mittlerweile ganz gut - leider um 45 Jahre zu spät.
Fotografiert wurde es mit einer uralten Balgenkamera,
und ich nenne es: Die Frau ohne Hinterkopf. *gg*

Sonntag, 26. Mai 2013

Die Katzen sind vom Dach

... und ich bin auch mal wieder da. Mit einem Rätsel.
Was könnte das Bild zeigen?
Verkleckste Malunterlage - oder Tarnanzug? ;-)





Photo von W.B.

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Andere:





Dort gibt es (natürliche kostenlose) Bücher von mir:




Mal was anderes...

Neue Ausschnitte aus LOVE GAMES (wird bearbeitet) Robert und ich ...
Wir hatten wundervolle Wochen im Januar. "Sniff 'n' The Tears" hörten wir, während wir uns liebten. Und er war ein guter Liebhaber.
"Men at work" waren fantastisch! Und "The Smiths", die waren ganz besonders gut.
Wir hatten auch gemeinsame Interessen, zum Beispiel Science-Fiction. Robert meinte, ich wäre die einzige Frau - unter seinen Exlieben - die Science-Fiction liest. Vermutlich kennt er nicht viele Frauen, aber wir haben gerne Bücher mit Kurzgeschichten ausgetauscht. Er kam mit Heinlein an - und ich mit Dick. Eigentlich mag ich beide, wobei Heinlein natürlich ultrakonservativ ist - und Dick mir manchmal zu mystisch daherkommt.
Ich war zufrieden.
Aber so richtig verliebt bin ich nicht in Robert. Da fehlt was, ich weiß nicht, was es ist. Aber da fehlt einiges, und auf Dauer wird das mit uns nicht klappen.
Trotzdem bleibe ich bei ihm. Ich brauche das, um die Trennung von Parker zu überstehen. Robert hat viele Macken. Ich weiß natürlich, dass ich noch viel mehr Macken habe als er. Deswegen bleibe ich auch bei ihm. Wegen meiner Macken oder wegen der Trennung von Parker? Es ist nur die Trennung, der ich hintertrauere - und nicht Parker, um Himmels Willen! Es geht nur um mein altes bequemes Leben: Nichts hören, nichts sehen, nichts fühlen ...
Ein paar Wochen später im grimmig kalten Februar wird es allmählich stressig mit Robert. Irgendwie scheint er zu spüren, dass ich nicht mehr in ihn verliebt bin. War ich jemals in ihn verliebt? Ich weiß es nicht. Und obwohl die Nächte mit ihm recht geil sind – er ist super gut im Bett und das weiß er auch – sind die Tage öde, ich langweile mich, es liegt nicht an ihm, er ist intelligent und lieb, er lädt mich öfter zum Essen ein, griechisch meistens, und das finde ich schwer erotisch, es gibt mir ein irres Gefühl, von einem Mann mit dem ich schlafe, zum Essen eingeladen zu werden. Das habe ich in den letzten Jahren so nicht erfahren. Nach dem Essen bin ich allerdings so satt, dass ich fast nie Lust habe, mit ihm zu schlafen. Ich dulde es nur. Und da stimmt was nicht. Auch unsere gemeinsame Liebe zur Science-Fiction kann das nicht reparieren. Schade ...
Was kann man auch groß von einer arrangierten Beziehung erwarten?


Alle meine blöden Romane sind übrigens H I E R

Holidays in Kampodia

ALLES FERTIG!
KAPITEL X - Ausschnitt:
Glaubsalz Version 17* abgekürzt auch GS17 genannt, ist eine neue revolutionäre Substanz, die es ermöglicht, Menschen auch gegen ihre ursprüngliche Meinung dauerhaft von einem anderen Glauben zu überzeugen.
Im Augenblick besitzt das GS17 noch eine Halbwertszeit von vier Jahren. Das bedeutet, dass sich nach vier Jahren die Hälfte des GS17 zersetzt hat und die verbliebene Hälfte nur noch eingeschränkt auf den Probanden einwirkt. Man arbeitet aber an einer gesteuerten Halbwertszeit des GS17.
Gedanken darüber, wie man eine breitere Öffentlichkeit mit dem GS17 erreichen kann, werden zur Zeit erörtert und diskutiert von einem wissenschaftlichen Expertenteam. Man denkt zum Beispiel an die Verbreitung des GS17 im Trinkwasser, um danach durch gezielte unterschwellige Werbung im TV die bestmöglichste und effektivste Wirkung zu erreichen.
Anwendungsbereiche: Im politischen, geschäftlichen, sowie auch im privaten Bereich.
Nebenwirkungen: Keine
Nachteile: Gewisse Kältegrade können die komplizierte molekulare Struktur des GS17 zerstören. Diese Gefahr kann aber vernachlässigt werden, weil die Überlebenschancen gering sind (eintretender Tod oder Fehlfunktion = 80%).
Fazit: GS17 wird kontinuierlich weiterentwickelt, zumal ein großer Bedarf danach besteht (Beispiel: Präsidentschafts- oder sonstige politische Wahlen)
Ein weiterer Bedarf besteht auch bei den großen Kirchen in diesen Zeiten der schwindenden Gläubigen. Der Vatikan hat schon großes Interesse signalisiert.
Unsere Geschäftspolitik ist erfolgreich, und unsere Devise hat sich bestätigt: Nur wer‘s glaubt, ist selig...
*Es besteht keine Ähnlichkeit mit dem harmlosen Abführmittel Glaubersalz.
(Auszug aus einem hochgeheimen Bulletin der FIRMA)

Fortsetzung folgt, aber nicht mehr in diesem Theater, sondern dort:
Was geschah und geschehen wird und fertig ist...

Recent Visitors... ist leider übern Jordan gegangen. Schade drum, es war schön zu sehen, wie die Welt bei mir vorbei schaute...

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