Mann: "Also, heute nacht soll es ein bisschen schneien, aber nur ganz wenig..."
Frau (gerade hereinkommend, außer Puste und mit durchnässten Stiefeln): "Ach, genausowenig wie heute morgen? Komisch, ich hab' eben eine halbe Stunde lang Schnee gefegt..."
Mann: "Das kann ja nicht viel Schnee gewesen sein..."
Frau: "Dann hab ich's mir wohl nur eingebildet, dass ich gestern DREIMAL fegen musste. Und schau mal, jetzt fängt es schon wieder an zu schneien!"
Mann: "Kann überhaupt nicht sein! Laut Wetterbericht bleibt es heute trocken."
bereut man mehr als die schlechten...
Könnte sein, wie im Beispiel einer Freundin aufgezeigt:
Freundin, die auch schon 65 ist, wird von einer älteren Dame angerufen. Ältere Dame braucht was aus dem Keller ihres Hauses, aber sie kann nicht mehr so gut sehen. Freundin fährt hin und geht mit älterer Dame in den Keller.
Es gibt kein Licht im Keller, Freundin stolpert auf der vorletzten Treppenstufe, ihr Fuß verhakt sich mit der letzten Treppenstufe, sie stürzt und fällt auf ihr Gesicht. Ihr Fuß ist vollkommen verdreht, man sieht das Weiß des Knochens hindurchschimmern.
Fazit: Ganz komplizierter Knochenbruch, wird im Krankenhaus gerichtet. Ferner das Gebiss teilweise zerstört.
Der Bruch heilt nicht gut, der Fuß ist monatelang geschwollen, kaum ein Gang in den Garten ist möglich, geschweige denn die Wohnung sauberhalten oder gar Autofahren. Sie braucht für alles Hilfe. Freundin versucht, die Kosten loszuwerden, klagt gegen die ältere Dame, aber die kann sich auf einmal an nichts mehr erinnern - und kommt damit durch.
Durch Zufall hab' ich mir gerade mal wieder den "Kleinen Lord" angeschaut. Immer wieder nett, immer wieder ergreifend. ;-)
Aber das Beste war der junge Patrick Stewart, alias Jean-Luc Picard, Kapitän der Enterprise.
Ich mag ihn und finde es toll, dass man ihn ab und zu sieht: Als Bediensteter im Kleinen Lord, als intriganter Hauptmann in "Ich Claudius, Kaiser und Gott" - siehe Foto - und in noch einigen anderen Filmen:
MEINE GÜTE, sah der Junge gut aus, und er sieht immer noch gut aus! Wo war ich? Ach ja:
Ein schönes Weihnachtsfest wünsche ich euch allen!!!
Ist schon seltsam, wie manche Ohrwürmer entstehen. Ich habe zum Beispiel eine Internetfreundin namens Elisabeth, mit der ich in letzter Zeit ziemlich viel korrespondiere. Und heute morgen, da geschah es: Auf einmal hatte ich die Elisabeth-Serenade im Kopf und kriegte sie nicht wieder weg, stundenlang hat sie mich gequält, bis sie schließlich durch noch was Schlimmeres ersetzt wurde. Aber das noch Schlimmere habe ich vergessen. Danke Demenz!
Trotzdem möchte ich euch alle teilhaben lassen an dieser einzigartigen... Musik. ;-)
Au Mann, ich glaub, ich werd' auf meine alten Tage noch sentimental... ;-)
der supergenaue Postbeamte, dem ich meinen Maxibrief anvertraute, für den ich eigentlich 1,45 euro veranschlagt hatte, und der dann meinte (also der Postbeamte): "ZWEIZWANZIG!"
Ich: "Kann aber nicht viel mehr als fünfhundert Gramm gewesen sein..."
Er wog nach und sagte: "VIER GRAMM ZUVIEL!"
TOLL! Ich ließ mich von ihm übertölpeln, aber im nachhinein hätte ich den Brief wieder mitnehmen sollen, eine Ecke abreißen, und schon hätte es gepasst... Was drin war? Das:
PS: Ich mach' gerade für Freunde aus deren Romanen Bücher, yep!
C: "Die verströsten einen doch nur... Das ist alles eine zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit!"
A: "Bin vollkommen deiner Meinung. Aber was können wir tun? Demonstrieren oder sowas?"
C: "Hä?"
A: "Demonstrieren! Ich glaub' wirklich, das ist die einzige Möglichkeit, gegen den verdammten ESM anzukämpfen."
C: "Watt denn fürn ESM?"
A: "Na, du weißt doch, dieser furchtbar teure Rettungsschirm, der jetzt über Europa aufgespannt wird und den noch unsere Kindeskindeskinder bezahlen werden müssen..."
C: "Interessiert mich nicht! Hauptsache, ich kriege heute noch mein neues iPhone..."
Sieht aus wie ein Plüschtier, aber das Plüschtier lebt:
Der kleine Schieter. der eigentlich gar nicht dabei sein sollte, hat mir ein bisschen die Fahrt versüßt. Beerdigungen sind furchtbar, die Alten sterben weg, und ICH bin jetzt die Alte... Aber ich komm' damit klar. ;-)
Ist es eine Beleidigung, wenn man als altmodisch bezeichnet wird? Altmodisch hat ja irgendwie den biederen Klang der 60er Jahre, oder den der 50er? Jedenfalls tönt er von Plüschsofas und keinerlei Anpassungsfähigkeit an die Moderne.
Wo war ich, ach ja, ob es eine Beleidung ist. Ich denke mal, es kommt auf den Tonfall an.
Denn altmodisch (auf eine gute Art) bin ich. Ich brauche halt ein paar Eckpfeiler, um mich festzuhalten in dieser schnelllebigen Zeit. Brauche alte Gebäude, die ich kenne und schön finde. Hänge an bekannten Wegen und Bäumen – und wenn ich mal mit dem Zug fahren muss, dann will ich es tun wie früher: Nämlich mindestens zweimal umsteigen und keinen ICE benutzen...
Als ich das meiner Tante erzählte, sagte sie in einem sehr vorwurfsvollem Tonfall: „Du bist ja altmodisch...“
Danke schön, liebe Tante! Leider bin ich nicht nur ‚altmodisch’, sondern auch gar nicht schlagfertig, denn sonst hätte ich ihr zurückgegeben: „Und das sagt eine, die noch nicht einmal einen Computer hat...“
Neue Ausschnitte aus LOVE GAMES (wird bearbeitet)
Robert und ich ...
Wir hatten wundervolle Wochen im Januar. "Sniff 'n' The Tears" hörten wir, während wir uns liebten. Und er war ein guter Liebhaber.
"Men at work" waren fantastisch! Und "The Smiths", die waren ganz besonders gut.
Wir hatten auch gemeinsame Interessen, zum Beispiel Science-Fiction. Robert meinte, ich wäre die einzige Frau - unter seinen Exlieben - die Science-Fiction liest. Vermutlich kennt er nicht viele Frauen, aber wir haben gerne Bücher mit Kurzgeschichten ausgetauscht. Er kam mit Heinlein an - und ich mit Dick. Eigentlich mag ich beide, wobei Heinlein natürlich ultrakonservativ ist - und Dick mir manchmal zu mystisch daherkommt.
Ich war zufrieden.
Aber so richtig verliebt bin ich nicht in Robert. Da fehlt was, ich weiß nicht, was es ist. Aber da fehlt einiges, und auf Dauer wird das mit uns nicht klappen.
Trotzdem bleibe ich bei ihm. Ich brauche das, um die Trennung von Parker zu überstehen. Robert hat viele Macken. Ich weiß natürlich, dass ich noch viel mehr Macken habe als er. Deswegen bleibe ich auch bei ihm. Wegen meiner Macken oder wegen der Trennung von Parker? Es ist nur die Trennung, der ich hintertrauere - und nicht Parker, um Himmels Willen! Es geht nur um mein altes bequemes Leben: Nichts hören, nichts sehen, nichts fühlen ...
Ein paar Wochen später im grimmig kalten Februar wird es allmählich stressig mit Robert. Irgendwie scheint er zu spüren, dass ich nicht mehr in ihn verliebt bin. War ich jemals in ihn verliebt? Ich weiß es nicht. Und obwohl die Nächte mit ihm recht geil sind – er ist super gut im Bett und das weiß er auch – sind die Tage öde, ich langweile mich, es liegt nicht an ihm, er ist intelligent und lieb, er lädt mich öfter zum Essen ein, griechisch meistens, und das finde ich schwer erotisch, es gibt mir ein irres Gefühl, von einem Mann mit dem ich schlafe, zum Essen eingeladen zu werden. Das habe ich in den letzten Jahren so nicht erfahren. Nach dem Essen bin ich allerdings so satt, dass ich fast nie Lust habe, mit ihm zu schlafen. Ich dulde es nur. Und da stimmt was nicht. Auch unsere gemeinsame Liebe zur Science-Fiction kann das nicht reparieren. Schade ...
Was kann man auch groß von einer arrangierten Beziehung erwarten?
ALLES FERTIG! KAPITEL X - Ausschnitt:
Glaubsalz Version 17* abgekürzt auch GS17 genannt, ist eine neue revolutionäre Substanz, die es ermöglicht, Menschen auch gegen ihre ursprüngliche Meinung dauerhaft von einem anderen Glauben zu überzeugen. Im Augenblick besitzt das GS17 noch eine Halbwertszeit von vier Jahren. Das bedeutet, dass sich nach vier Jahren die Hälfte des GS17 zersetzt hat und die verbliebene Hälfte nur noch eingeschränkt auf den Probanden einwirkt. Man arbeitet aber an einer gesteuerten Halbwertszeit des GS17. Gedanken darüber, wie man eine breitere Öffentlichkeit mit dem GS17 erreichen kann, werden zur Zeit erörtert und diskutiert von einem wissenschaftlichen Expertenteam. Man denkt zum Beispiel an die Verbreitung des GS17 im Trinkwasser, um danach durch gezielte unterschwellige Werbung im TV die bestmöglichste und effektivste Wirkung zu erreichen. Anwendungsbereiche: Im politischen, geschäftlichen, sowie auch im privaten Bereich. Nebenwirkungen: Keine Nachteile: Gewisse Kältegrade können die komplizierte molekulare Struktur des GS17 zerstören. Diese Gefahr kann aber vernachlässigt werden, weil die Überlebenschancen gering sind (eintretender Tod oder
Fehlfunktion = 80%). Fazit: GS17 wird kontinuierlich weiterentwickelt, zumal ein großer Bedarf danach besteht (Beispiel: Präsidentschafts- oder sonstige politische Wahlen) Ein weiterer Bedarf besteht auch bei den großen Kirchen in diesen Zeiten der schwindenden Gläubigen. Der Vatikan hat schon großes Interesse signalisiert. Unsere Geschäftspolitik ist erfolgreich, und unsere Devise hat sich bestätigt: Nur wer‘s glaubt, ist selig... *Es besteht keine Ähnlichkeit mit dem harmlosen Abführmittel Glaubersalz. (Auszug aus einem hochgeheimen Bulletin der FIRMA)