Sonntag, 6. Januar 2008

Das Gespenst auf der Wand...

Es fing an mit einem Fleck neben der Haustür. Er ähnelte einer Zeichnung von Picasso, und ich habe ihn kaum wahrgenommen, auch nicht als er größer wurde. Hätte ich es mal getan...
Oder dieser seltsame Geruch im Badezimmer... Er roch wie aufgelöster alter Kleister, alte Farbe oder so modrig wie ein Grab. Auch das ignorierte ich.
Später am Tag fiel mir dann auf, dass die Badezimmerdecke zarte gelbliche Flecken hatte. Das ist nur eine Sache der Beleuchtung, dachte ich - und ignorierte es.
Richtig stutzig wurde ich, als ich zwei Stunden später wieder ins Badezimmer ging - und Wasser von mindestens zwei Wänden herunterlaufen sah. Ich trat entsetzt näher - aber das Phantom des Wassers verschwand einfach nicht.
Ich ging nach draußen und sah mir die Hauswand an. Oh Grausen! Mittlerweile sah der Fleck nicht mehr aus wie eine Zeichnung von Picasso, sondern wie eine riesige Geistergestalt aus einem Comic.

Und als ich zurückkehrte ins Badezimmer, da trat ich eine gewaltige Pfütze, die sich auf dem Fußboden gebildet hatte.
Das konnte ich nun wirklich nicht mehr ignorieren!
Mit ein bisschen Scharfsinn fand Mann heraus, dass es sich um den Abfluss der oberen Badewanne handeln musste. Alles klar, Schwester wurde verboten, zu baden und zu duschen, Klempner stellte zwei Tage später fest (ist schwierig, jemanden am Neujahrstag zu bekommen), dass dieser Abfluss 1.) aus Messing (???) und 2.) quasi verrottet war.

Aber jetzt ist alles repariert, und in ein paar Wochen werden Decken und Wände trocken und der seltsame Geruch verschwunden sein. Hoffentlich!

Was sagt uns das? Ignoriere nie einen Fleck auf der Wand, der nach Picasso aussieht...

Dienstag, 1. Januar 2008

Was ihr wollt tllow rhi saW

Alle noch in Essig und Öl liegend? Dann seid ihr bestimmt gut gerutscht! Draußen sieht es trübe aus, und drinnen fällt mir nicht viel ein. Also Fotos... Bei dem einen könnte man sich symbolisch etwas vorstellen, was ist egal, ich könnte auch die Personen austauschen in zwei Männer, zwei Frauen und dann alle mit Kindern oder Hunden...

Das andere ist aus meinem Lieblings-Chinarestaurant, und es hat anscheinend auch eine tiefe symbolische Bedeutung, die mir im Moment aber nicht einfällt.
Allerdings haben die schon seltsame Sachen dort, zum Beispiel den gebratenen Rindermagen, der mich schwer an Hundefutter erinnert - und die gebackenen Hühnerfüße, die mich an ... gebackene Hühnerfüße erinnern.

Freitag, 28. Dezember 2007

Sieht irgendwie aus wie ein Beduine...

Der graugetigerte Kater sitzt draußen in Psycho Mums Styroporkiste.


Psycho Mum, die Besitzerin dieser Kiste, ist wohl wegen der grimmigen Kälte draußen recht friedlich - und hält sich drinnen auf einer kuscheligen Sofadecke auf. Was will der Grautiger hier? Randale machen? Wenn er nicht gerade schläft, wartet er auf Kater Dicky. Kater sind seltsam, sie führen immer ein Ritual auf, das mit Singen anfängt und mit der Flucht von einem der Singenden endet - und das dauert ewig...

Siouxsie, das weibliche Katzerl ist da total anders. Ihr Schwanz schwillt sofort an, sie faucht laut in die Styroporkiste hinein, und ihre Pfote zuckt so bedrohlich, dass die Kiste innerlich vor Schreck wackelt. Danach verliert sie (Siouxsie natürlich und nicht die Kiste) das Interesse und kommt herein, um zu futtern.

Ich finde, er sieht traurig aus. Er ist immer müde, fast immer da, aber Hunger hat er nicht viel. Was hat er, was will er?

Montag, 24. Dezember 2007

na dann...

Bevor ich mich gleich in den letzten Trubel stürze,
wünsche ich allen... na ja, die üblichen Wünsche.




Und für ganz Mutige* dieses uralte Ding zum Anklicken und Mitsingen.

*: Ist 'ne Echse, aber ungefährlich, auch wenn's System Skrupel hat

Freitag, 21. Dezember 2007

Schon mal vorgesorgt...

Heute morgen aus'm Büro fotografiert, und das Ergebnis ist wie immer schlapp und kommt der Wirklichkeit nicht im Entferntesten nahe.
Aber es ist sozusagen meine Rückversicherung in Sachen Schnee zu Weihnachten.


Denn den gibt es bestimmt nicht...

Mittwoch, 19. Dezember 2007

ALLES fließt...

Ich habe mich ja schon geoutet als Fan von "Reich und schön" (das ist eine ganz schlimme TV-Serie), ich habe sogar schon zwei Stories darüber geschrieben, aber ich spiele mit dem Gedanken, damit aufzuhören, seitdem ich diesen Gästebucheintrag auf meiner HP vorfand:

ich muss dir sagen so viel weisst du auch nicht von reich und schon ich bin aber schon sehr viel weiter was du hier erzahlst ist fur mich schon 2jahre8 monate passiert also bitte rede oder besser schreib nicht mehr so als werst du die hier am meisten fusste weil das ist uberhab nicht der fall. ich hab gelessen wast du hier geschrieben hast ich musste nur lachen wei du weiss noch gar nichts was noch alles passiert .ein beispiel aber es konnte sein dass du dass auch schon weiss weill ich weiss nicht mehr wie lange ass her ist bei mir nick heiraten taylor und sie wollen eine kunstellichebefruchtung machen lassen weil taylor vieleich keeine kinder bekommen kann alles o.k aber speter erfahre nick dass in taylors korper die eizele fon brocke drin ist dass heisst taylor bekommt ein kind was in wirklich keit brooks kind ist und brock weis nichts davon


Das ist jetzt nicht Brocke, Brook oder Brock, sondern Taylor - und in kalifornischen Haftanstalten trägt man hübsche knallrote Anzüge, die man schlecht vom Fernseher abfotografieren kann...

Donnerstag, 13. Dezember 2007

der kurze Schlauch, der so kratzt...

Heute habe ich mir was Gutes gegönnt. Obwohl, vielleicht ist es gar nicht so gut. Aber immerhin war es teuer. Zu teuer... 32 Euro für einen kurzen Schlauch, der außerdem noch kratzt, das finde ich ein bisschen happich!

Was es ist? Es ist tatsächlich ein Nierenschutz, alldieweil mir seit gestern irgendwas ganz fies in der Rückengegend wehtut. Aber auch mit dem genialen Nierenschutz aus anscheinend echter Shetlandwolle verspüre ich keine Besserung. Obwohl, er lenkt mich ein bisschen ab von den Schmerzen, weil er so kratzt, als hätte man einen Gürtel aus Drahtbürsten um. Das ist doch schon was...

Und außerdem habe ich keine Zwiebeln im Haus, fällt mir gerade siedendheiß ein. Uppps...

Samstag, 8. Dezember 2007

fünf Minuten?

Heute ist dann wohl der große Tag des Lichtabschaltens für sagenhafte fünf Minuten, und zwar von 20:00 bis 20:05 Uhr.
Ich schätze mal, dass die Teilnehmer des Weltklimagipfels dadurch wahnsinnig beeindruckt werden, alsdann das Steuer herumreißen, und der Planet wird gerettet werden.
Allerdings hätte ich noch viel bessere Ideen. Vielleicht einen ganzen Tag kein Auto fahren, oder die Heizung herunterschalten, oder nicht warm kochen, oder nicht so heiß duschen...

(Iggy zynisch. Falsch, Iggy realistisch)

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Szenen einer Ehe

Wieso denkt alle Welt eigentlich, dass Frauen gerne kochen. Okay, viele kochen ganz gerne. Wirklich schlimm ist nur die Frage, WAS sie kochen sollen...

ICH: "Was könnten wir denn am Wochenende kochen? Hast du 'ne Idee?"

E R: "Hmmmm..."

ICH: "Ja was denn?"

E R: "Vielleicht Hähnchen?"

ICH: "Hatten wir doch erst vorletzte Woche..."

E R: "Hmmmm..."

ICH: "Und was hältst du von Sauerbraten?"

E R: "Neee!"

ICH: "Sonst noch Vorschläge?"

E R: "Hmmmm..."

ICH: "Dann mache ich geschmorte Kronkorken mit Käse überbacken."

E R: "Hmmmm... Aber nicht mit Reis sondern mit Nudeln!"

ICH: "Ich danke Ihnen für dieses überaus aufschlussreiche Gespräch..."

Freitag, 30. November 2007

Tolkien mit Katze



Das ist Psycho Mum, und das ist der Schrank, auf dem sie alle vierzehn Tage die Nacht verbringt. Ansonsten zieht diese verrückte Katze es vor, in einer weichgepolsterten Styroporhütte draußen auf der Terrasse zu schlafen, denn es kann ihr ja nicht zugemutet werden, mit ihren (mittlerweile erwachsenen) Kindern zusammen zu leben...

PS: Schwarze Katzen lassen sich ganz schlecht fotografieren, vor allem im Halbdunkeln.

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Andere:





Dort gibt es (natürliche kostenlose) Bücher von mir:




Mal was anderes...

Neue Ausschnitte aus LOVE GAMES (wird bearbeitet) Robert und ich ...
Wir hatten wundervolle Wochen im Januar. "Sniff 'n' The Tears" hörten wir, während wir uns liebten. Und er war ein guter Liebhaber.
"Men at work" waren fantastisch! Und "The Smiths", die waren ganz besonders gut.
Wir hatten auch gemeinsame Interessen, zum Beispiel Science-Fiction. Robert meinte, ich wäre die einzige Frau - unter seinen Exlieben - die Science-Fiction liest. Vermutlich kennt er nicht viele Frauen, aber wir haben gerne Bücher mit Kurzgeschichten ausgetauscht. Er kam mit Heinlein an - und ich mit Dick. Eigentlich mag ich beide, wobei Heinlein natürlich ultrakonservativ ist - und Dick mir manchmal zu mystisch daherkommt.
Ich war zufrieden.
Aber so richtig verliebt bin ich nicht in Robert. Da fehlt was, ich weiß nicht, was es ist. Aber da fehlt einiges, und auf Dauer wird das mit uns nicht klappen.
Trotzdem bleibe ich bei ihm. Ich brauche das, um die Trennung von Parker zu überstehen. Robert hat viele Macken. Ich weiß natürlich, dass ich noch viel mehr Macken habe als er. Deswegen bleibe ich auch bei ihm. Wegen meiner Macken oder wegen der Trennung von Parker? Es ist nur die Trennung, der ich hintertrauere - und nicht Parker, um Himmels Willen! Es geht nur um mein altes bequemes Leben: Nichts hören, nichts sehen, nichts fühlen ...
Ein paar Wochen später im grimmig kalten Februar wird es allmählich stressig mit Robert. Irgendwie scheint er zu spüren, dass ich nicht mehr in ihn verliebt bin. War ich jemals in ihn verliebt? Ich weiß es nicht. Und obwohl die Nächte mit ihm recht geil sind – er ist super gut im Bett und das weiß er auch – sind die Tage öde, ich langweile mich, es liegt nicht an ihm, er ist intelligent und lieb, er lädt mich öfter zum Essen ein, griechisch meistens, und das finde ich schwer erotisch, es gibt mir ein irres Gefühl, von einem Mann mit dem ich schlafe, zum Essen eingeladen zu werden. Das habe ich in den letzten Jahren so nicht erfahren. Nach dem Essen bin ich allerdings so satt, dass ich fast nie Lust habe, mit ihm zu schlafen. Ich dulde es nur. Und da stimmt was nicht. Auch unsere gemeinsame Liebe zur Science-Fiction kann das nicht reparieren. Schade ...
Was kann man auch groß von einer arrangierten Beziehung erwarten?


Alle meine blöden Romane sind übrigens H I E R

Holidays in Kampodia

ALLES FERTIG!
KAPITEL X - Ausschnitt:
Glaubsalz Version 17* abgekürzt auch GS17 genannt, ist eine neue revolutionäre Substanz, die es ermöglicht, Menschen auch gegen ihre ursprüngliche Meinung dauerhaft von einem anderen Glauben zu überzeugen.
Im Augenblick besitzt das GS17 noch eine Halbwertszeit von vier Jahren. Das bedeutet, dass sich nach vier Jahren die Hälfte des GS17 zersetzt hat und die verbliebene Hälfte nur noch eingeschränkt auf den Probanden einwirkt. Man arbeitet aber an einer gesteuerten Halbwertszeit des GS17.
Gedanken darüber, wie man eine breitere Öffentlichkeit mit dem GS17 erreichen kann, werden zur Zeit erörtert und diskutiert von einem wissenschaftlichen Expertenteam. Man denkt zum Beispiel an die Verbreitung des GS17 im Trinkwasser, um danach durch gezielte unterschwellige Werbung im TV die bestmöglichste und effektivste Wirkung zu erreichen.
Anwendungsbereiche: Im politischen, geschäftlichen, sowie auch im privaten Bereich.
Nebenwirkungen: Keine
Nachteile: Gewisse Kältegrade können die komplizierte molekulare Struktur des GS17 zerstören. Diese Gefahr kann aber vernachlässigt werden, weil die Überlebenschancen gering sind (eintretender Tod oder Fehlfunktion = 80%).
Fazit: GS17 wird kontinuierlich weiterentwickelt, zumal ein großer Bedarf danach besteht (Beispiel: Präsidentschafts- oder sonstige politische Wahlen)
Ein weiterer Bedarf besteht auch bei den großen Kirchen in diesen Zeiten der schwindenden Gläubigen. Der Vatikan hat schon großes Interesse signalisiert.
Unsere Geschäftspolitik ist erfolgreich, und unsere Devise hat sich bestätigt: Nur wer‘s glaubt, ist selig...
*Es besteht keine Ähnlichkeit mit dem harmlosen Abführmittel Glaubersalz.
(Auszug aus einem hochgeheimen Bulletin der FIRMA)

Fortsetzung folgt, aber nicht mehr in diesem Theater, sondern dort:
Was geschah und geschehen wird und fertig ist...

Recent Visitors... ist leider übern Jordan gegangen. Schade drum, es war schön zu sehen, wie die Welt bei mir vorbei schaute...

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