möchte sie gerne, dass ich eine Rezension schreibe. Aber es ist nur eine Internet-Freundschaft. In der realen Welt kennen wir uns gar nicht. Paar Mails vielleicht, aber keine Telefongespräche. Die ich für wichtig halte, allein schon wegen der Stimme oder der Reaktion auf meine, bzw. ihre Reaktion auf gewisses Gesprochenes.
Es ist ein sinnleerer Korridor, wenn man sich nicht persönlich trifft oder zumindest miteinander telefoniert.
Wenn man nur auf geschriebene Stories in den Foren reagiert ... dann hat das keinerlei Aussage, außer einer gewissen Sympathie in Bezug auf Ansichten und so.
Ach, es ist verzwackt - und ich lese es noch mal durch. Verdammt noch mal!
Danke schön Zucker, es macht mich klarer, ich überlege... ;-)
fremde Bücher sind nicht immer leicht beurteilbar"
liebe iggy, das ist schwierig zu beantworten, doch schwindeln - was vormachen was nicht ist - solltest du jedenfalls nicht, damit tätest du ihr auch keinen gefallen.
Was heisst: gefällt? fragt man sich doch. Ein Buch muss und kann - nicht jedem gleich gefallen dazu sind die Geschmäcker der Gestecker einfach zu unterschiedlich, ich würde bei-der-Wahrheit-bleiben - und wenn es tatsächlich überhaupt nicht auf dein Wohlwollen trifft, dies auch " freundlich/nett:liebevoll sagen, ich würde diese Kritik" wenn man sie so überhaupt nennen kann, diese Aussage als Autorin jeder anderen vorziehen. Das muss nicht zwangsläuftig aussagen dass das Buch" schlecht" ist...
eine Rezension geschrieben, die bezog sich auf ihre Kurzgeschichten, die ich gut fand. Aber den Roman jetzt finde ich nicht gut. Ist natürlich subjektiv, genauso wie diese Internet-Freundschaft.
Bin ich jetzt feige? Ja vielleicht, aber an dem Buch ist nix mehr zu ändern, ich kann nur hoffen, dass viele viele Andere es gut finden.
Lieben Gruß an dich, hoffe, du bist gesund.
Neue Ausschnitte aus LOVE GAMES (wird bearbeitet)
Robert und ich ...
Wir hatten wundervolle Wochen im Januar. "Sniff 'n' The Tears" hörten wir, während wir uns liebten. Und er war ein guter Liebhaber.
"Men at work" waren fantastisch! Und "The Smiths", die waren ganz besonders gut.
Wir hatten auch gemeinsame Interessen, zum Beispiel Science-Fiction. Robert meinte, ich wäre die einzige Frau - unter seinen Exlieben - die Science-Fiction liest. Vermutlich kennt er nicht viele Frauen, aber wir haben gerne Bücher mit Kurzgeschichten ausgetauscht. Er kam mit Heinlein an - und ich mit Dick. Eigentlich mag ich beide, wobei Heinlein natürlich ultrakonservativ ist - und Dick mir manchmal zu mystisch daherkommt.
Ich war zufrieden.
Aber so richtig verliebt bin ich nicht in Robert. Da fehlt was, ich weiß nicht, was es ist. Aber da fehlt einiges, und auf Dauer wird das mit uns nicht klappen.
Trotzdem bleibe ich bei ihm. Ich brauche das, um die Trennung von Parker zu überstehen. Robert hat viele Macken. Ich weiß natürlich, dass ich noch viel mehr Macken habe als er. Deswegen bleibe ich auch bei ihm. Wegen meiner Macken oder wegen der Trennung von Parker? Es ist nur die Trennung, der ich hintertrauere - und nicht Parker, um Himmels Willen! Es geht nur um mein altes bequemes Leben: Nichts hören, nichts sehen, nichts fühlen ...
Ein paar Wochen später im grimmig kalten Februar wird es allmählich stressig mit Robert. Irgendwie scheint er zu spüren, dass ich nicht mehr in ihn verliebt bin. War ich jemals in ihn verliebt? Ich weiß es nicht. Und obwohl die Nächte mit ihm recht geil sind – er ist super gut im Bett und das weiß er auch – sind die Tage öde, ich langweile mich, es liegt nicht an ihm, er ist intelligent und lieb, er lädt mich öfter zum Essen ein, griechisch meistens, und das finde ich schwer erotisch, es gibt mir ein irres Gefühl, von einem Mann mit dem ich schlafe, zum Essen eingeladen zu werden. Das habe ich in den letzten Jahren so nicht erfahren. Nach dem Essen bin ich allerdings so satt, dass ich fast nie Lust habe, mit ihm zu schlafen. Ich dulde es nur. Und da stimmt was nicht. Auch unsere gemeinsame Liebe zur Science-Fiction kann das nicht reparieren. Schade ...
Was kann man auch groß von einer arrangierten Beziehung erwarten?
ALLES FERTIG! KAPITEL X - Ausschnitt:
Glaubsalz Version 17* abgekürzt auch GS17 genannt, ist eine neue revolutionäre Substanz, die es ermöglicht, Menschen auch gegen ihre ursprüngliche Meinung dauerhaft von einem anderen Glauben zu überzeugen. Im Augenblick besitzt das GS17 noch eine Halbwertszeit von vier Jahren. Das bedeutet, dass sich nach vier Jahren die Hälfte des GS17 zersetzt hat und die verbliebene Hälfte nur noch eingeschränkt auf den Probanden einwirkt. Man arbeitet aber an einer gesteuerten Halbwertszeit des GS17. Gedanken darüber, wie man eine breitere Öffentlichkeit mit dem GS17 erreichen kann, werden zur Zeit erörtert und diskutiert von einem wissenschaftlichen Expertenteam. Man denkt zum Beispiel an die Verbreitung des GS17 im Trinkwasser, um danach durch gezielte unterschwellige Werbung im TV die bestmöglichste und effektivste Wirkung zu erreichen. Anwendungsbereiche: Im politischen, geschäftlichen, sowie auch im privaten Bereich. Nebenwirkungen: Keine Nachteile: Gewisse Kältegrade können die komplizierte molekulare Struktur des GS17 zerstören. Diese Gefahr kann aber vernachlässigt werden, weil die Überlebenschancen gering sind (eintretender Tod oder
Fehlfunktion = 80%). Fazit: GS17 wird kontinuierlich weiterentwickelt, zumal ein großer Bedarf danach besteht (Beispiel: Präsidentschafts- oder sonstige politische Wahlen) Ein weiterer Bedarf besteht auch bei den großen Kirchen in diesen Zeiten der schwindenden Gläubigen. Der Vatikan hat schon großes Interesse signalisiert. Unsere Geschäftspolitik ist erfolgreich, und unsere Devise hat sich bestätigt: Nur wer‘s glaubt, ist selig... *Es besteht keine Ähnlichkeit mit dem harmlosen Abführmittel Glaubersalz. (Auszug aus einem hochgeheimen Bulletin der FIRMA)
Natürlich
Es ist ein sinnleerer Korridor, wenn man sich nicht persönlich trifft oder zumindest miteinander telefoniert.
Wenn man nur auf geschriebene Stories in den Foren reagiert ... dann hat das keinerlei Aussage, außer einer gewissen Sympathie in Bezug auf Ansichten und so.
Ach, es ist verzwackt - und ich lese es noch mal durch. Verdammt noch mal!
Danke schön Zucker, es macht mich klarer, ich überlege... ;-)
fremde Bücher sind nicht immer leicht beurteilbar"
Was heisst: gefällt? fragt man sich doch. Ein Buch muss und kann - nicht jedem gleich gefallen dazu sind die Geschmäcker der Gestecker einfach zu unterschiedlich, ich würde bei-der-Wahrheit-bleiben - und wenn es tatsächlich überhaupt nicht auf dein Wohlwollen trifft, dies auch " freundlich/nett:liebevoll sagen, ich würde diese Kritik" wenn man sie so überhaupt nennen kann, diese Aussage als Autorin jeder anderen vorziehen. Das muss nicht zwangsläuftig aussagen dass das Buch" schlecht" ist...
Ich hatte ihr vor Jahren
Bin ich jetzt feige? Ja vielleicht, aber an dem Buch ist nix mehr zu ändern, ich kann nur hoffen, dass viele viele Andere es gut finden.
Lieben Gruß an dich, hoffe, du bist gesund.