DER ERSTE...

Seltsam, ich träume immer noch vom Kontor, werde es einfach nicht los. Meistens sind die Träume abartig, da werde ich bestimmt 'ne kleine Story drüber schreiben, wenn ich das ganze überwunden habe. Aber es gab auch nette Sachen, zum Beispiel als ich vor ein paar Jahren meinen Kleinen mit ins Büro nahm. Und was soll ich sagen: Alle waren begeistert. Sie standen um ihn herum, starrten ihn fasziniert an, berührten ihn vorsichtig...
Allgemeine Meinung: Gott, ist der süß! Ist der niedlich! Ich will auch so einen!


Seltsamerweise träume ich auch öfter von meinem ersten Computer, einem Amiga 500, mit dem ich absolut nichts anfangen konnte. Und er bestimmt auch nichts mit mir... Er hatte keine Festplatte, sondern das Betriebssystem wurde von einer Diskette gebootet. Auch das Textverarbeitungsprogramm befand sich auf einer Diskette, und ich speicherte darauf Texte ab. Kaum zu glauben... Die 20 MB (in Worten ZWANZIG) große Festplatte, die ich mir dann zulegte, kostete 400 DM (in Worten VIERHUNDERT), und irgendwie klappte es nicht mit ihr, obwohl ein Experte sie eingebaut hatte. Das muss so um 1989 gewesen sein.
1995 legten wir uns dann den ersten richtigen PC zu, es war ein Compaq, mit einer 1 MB großen Grafikkarte, 640 MB Festplatte, er war schweineteuer und hatte Windows 3.1 und jede Menge schietige Programme vorinstalliert. Die Festplatte war quasi voll. Ein Freund versuchte, Windows 95 zu installieren, Aber wenn der Ton ging, gab es dafür nur 16 Farben. Es dauerte fast ein Jahr, bis die Leute von Compaq endlich den Konfigurationscode für Windows 95 in den dunklen schottischen Wäldern zusammengeschmiedet hatten. Ab da ging es langsam aufwärts. Mit meinen Kenntnissen und mit den Computern. Immerhin galt ich in der Firma als PC-Experte, aber nur, weil die anderen nicht wussten, wo sie den Stick reinstecken mussten.
Welch eine Entwicklung!
Und es ist noch nicht zu Ende, sehet beknackte Monitore zum betatschen... ;)
angelface (Gast) - 16. Okt, 09:01

der Erste

huhu lieb iggy...erst ;amal ein ganz dicker Umärmler mit einem fetten Dankeschön ehe ich dir auf deinen Blogeintrag schreibe! Deine Post war sooo schön, bin ganz von den Socken!!!!! freue mich so!°
was du über deinen Ersten denkst und träumst, kommt mir irgendwie bekannt vor und bin schon gespannt auf die Geschichte. Du hast auf jeden Fall viel meeehr Ahnung als ich wenn ich so an meine ersten Ergüsse aus dem PC denke, als ich noch nicht wusste wie ich die Buchstaben da reinkriege"!°
Dein Kenntnisstand heute ist wouw, bewunderndwert - da brauch ich mir nur die Blogs, deine HP die mehrere Male verändert wurde - anzusehen...kenn zwar keienen neid, nicht wirklich) aber haste gestern Abend in den Lanz reingesehen? da sprach Damian der Nachtexperte darüber und das fand ich klug und wichtig, ehrlich und ungeschönt....auch über das Thema zurückblicken und Rückblick. Dabei ist der erst Fünfundfüffzig.....:))
ich bewundere noch die Ansicht deiner Alten und finde son Unterschied zu meinem heutigen ist es nicht!..lacht....
Bussele....da bist du weiter als viele, die heute noch verzweifelt darin herumhämmern....
cirio

Iggy - 16. Okt, 17:18

lach,

für ne alte weiß ich vielleicht viel, aber nich genug. und ich bin zu träge, um noch weiter zu lernen, stagniere... handymäßig bin ich ja absolute jungfrau, weil: ich telefonier nicht gerne und will auch nicht alles wissen. ;-) geschichte... ja, die kommt irgendwann, kurz und schrecklich. im moment bin ich damit beschäftigt, meinen rom(an) fertig zustellen. und du bist zwar die erste, aber auch die einzige. *gg*
antworten
sissi (Gast) - 18. Okt, 08:25

Der Erste...
ich spüre meine Verweigerung heute noch. Wollte nichts zu tun haben mit dem Ding, das Einzug hielt und meine alte Schreibmaschine verdrängte.
Irgendwann setzte ich mich dran, probierte aus und es gefiel mir, Texte zu fertigen ohne den Gebrauch von TipEx... die Löschtaste war mir zu Anfang die Liebste.
Windows 95 ... das waren noch Zeiten.
Die Kosten ... unglaublich, Die Speicherkapzitäten ein Witz.
Mein Einstieg fand Anfang der 90ger statt, da war die Iggy schon Meister in ihrem Fach. Hut ab.
Die Zeit rennt... du warst schneller... lächel.

Iggy - 19. Okt, 16:24

verstehe ich total!

hatte so viele schwierigkeiten... aber ich war nicht schneller als du. dennoch ebenso ... wie soll isch sagen: überzeugungsfähig? ;-)
antworten

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Dort gibt es (natürliche kostenlose) Bücher von mir:




Mal was anderes...

Neue Ausschnitte aus LOVE GAMES (wird bearbeitet) Robert und ich ...
Wir hatten wundervolle Wochen im Januar. "Sniff 'n' The Tears" hörten wir, während wir uns liebten. Und er war ein guter Liebhaber.
"Men at work" waren fantastisch! Und "The Smiths", die waren ganz besonders gut.
Wir hatten auch gemeinsame Interessen, zum Beispiel Science-Fiction. Robert meinte, ich wäre die einzige Frau - unter seinen Exlieben - die Science-Fiction liest. Vermutlich kennt er nicht viele Frauen, aber wir haben gerne Bücher mit Kurzgeschichten ausgetauscht. Er kam mit Heinlein an - und ich mit Dick. Eigentlich mag ich beide, wobei Heinlein natürlich ultrakonservativ ist - und Dick mir manchmal zu mystisch daherkommt.
Ich war zufrieden.
Aber so richtig verliebt bin ich nicht in Robert. Da fehlt was, ich weiß nicht, was es ist. Aber da fehlt einiges, und auf Dauer wird das mit uns nicht klappen.
Trotzdem bleibe ich bei ihm. Ich brauche das, um die Trennung von Parker zu überstehen. Robert hat viele Macken. Ich weiß natürlich, dass ich noch viel mehr Macken habe als er. Deswegen bleibe ich auch bei ihm. Wegen meiner Macken oder wegen der Trennung von Parker? Es ist nur die Trennung, der ich hintertrauere - und nicht Parker, um Himmels Willen! Es geht nur um mein altes bequemes Leben: Nichts hören, nichts sehen, nichts fühlen ...
Ein paar Wochen später im grimmig kalten Februar wird es allmählich stressig mit Robert. Irgendwie scheint er zu spüren, dass ich nicht mehr in ihn verliebt bin. War ich jemals in ihn verliebt? Ich weiß es nicht. Und obwohl die Nächte mit ihm recht geil sind – er ist super gut im Bett und das weiß er auch – sind die Tage öde, ich langweile mich, es liegt nicht an ihm, er ist intelligent und lieb, er lädt mich öfter zum Essen ein, griechisch meistens, und das finde ich schwer erotisch, es gibt mir ein irres Gefühl, von einem Mann mit dem ich schlafe, zum Essen eingeladen zu werden. Das habe ich in den letzten Jahren so nicht erfahren. Nach dem Essen bin ich allerdings so satt, dass ich fast nie Lust habe, mit ihm zu schlafen. Ich dulde es nur. Und da stimmt was nicht. Auch unsere gemeinsame Liebe zur Science-Fiction kann das nicht reparieren. Schade ...
Was kann man auch groß von einer arrangierten Beziehung erwarten?


Alle meine blöden Romane sind übrigens H I E R

Holidays in Kampodia

ALLES FERTIG!
KAPITEL X - Ausschnitt:
Glaubsalz Version 17* abgekürzt auch GS17 genannt, ist eine neue revolutionäre Substanz, die es ermöglicht, Menschen auch gegen ihre ursprüngliche Meinung dauerhaft von einem anderen Glauben zu überzeugen.
Im Augenblick besitzt das GS17 noch eine Halbwertszeit von vier Jahren. Das bedeutet, dass sich nach vier Jahren die Hälfte des GS17 zersetzt hat und die verbliebene Hälfte nur noch eingeschränkt auf den Probanden einwirkt. Man arbeitet aber an einer gesteuerten Halbwertszeit des GS17.
Gedanken darüber, wie man eine breitere Öffentlichkeit mit dem GS17 erreichen kann, werden zur Zeit erörtert und diskutiert von einem wissenschaftlichen Expertenteam. Man denkt zum Beispiel an die Verbreitung des GS17 im Trinkwasser, um danach durch gezielte unterschwellige Werbung im TV die bestmöglichste und effektivste Wirkung zu erreichen.
Anwendungsbereiche: Im politischen, geschäftlichen, sowie auch im privaten Bereich.
Nebenwirkungen: Keine
Nachteile: Gewisse Kältegrade können die komplizierte molekulare Struktur des GS17 zerstören. Diese Gefahr kann aber vernachlässigt werden, weil die Überlebenschancen gering sind (eintretender Tod oder Fehlfunktion = 80%).
Fazit: GS17 wird kontinuierlich weiterentwickelt, zumal ein großer Bedarf danach besteht (Beispiel: Präsidentschafts- oder sonstige politische Wahlen)
Ein weiterer Bedarf besteht auch bei den großen Kirchen in diesen Zeiten der schwindenden Gläubigen. Der Vatikan hat schon großes Interesse signalisiert.
Unsere Geschäftspolitik ist erfolgreich, und unsere Devise hat sich bestätigt: Nur wer‘s glaubt, ist selig...
*Es besteht keine Ähnlichkeit mit dem harmlosen Abführmittel Glaubersalz.
(Auszug aus einem hochgeheimen Bulletin der FIRMA)

Fortsetzung folgt, aber nicht mehr in diesem Theater, sondern dort:
Was geschah und geschehen wird und fertig ist...

Recent Visitors... ist leider übern Jordan gegangen. Schade drum, es war schön zu sehen, wie die Welt bei mir vorbei schaute...

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