Montag, 20. Oktober 2014

......

Heute Morgen klingelte permanent das Telefon. Zuerst wollte ich nicht drangehen, bin aber dann doch drangegangen, weil nämlich "Johnny" auf dem Display stand. Johnny ist mein kleiner Bruder, und wenn der anruft, dann muss es passiert sein.
"Is he daute?", fragte ich ihn.
"Jau", sagte er.
Seltsam, ich war gar nicht geschockt, eher erleichtert. Mein Vater ist tot, er hat lange gelebt, und die letzten Jahre waren nicht schön für ihn. Und heute Nacht ist er im Schlaf gestorben. Ich bin noch wie betäubt, ich bin jetzt allein, ach Quatsch, nur wer allein sein will, ist allein.

Sonntag, 19. Oktober 2014

Der Unterschied beginnt beim...

Namen. Ach ja? Worin unterscheidet sich die Karspasse von den Banken? Ursprünglich hatte die Karspasse den Auftrag, kleinere Unternehmensgründungen innerhalb der Region zu finanzieren. Deshalb gab es auch für Anleger weniger Zinsen als bei den Banken.
Den Angestellten bei der Karspasse ging es gut, weil: sie waren halb und halb im Öffentlichen Dienst. Dann bekam das Bild Risse: Immer mehr Schließungen von Filialen, zum Beispiel in Essen Frohnhausen. Ein Geldautomat blieb, das war nett.
Aber in der nun verwendeten Filiale müssen die Angestellen hinter ihren Glasschaltern STEHEN (während die höheren Chargen sitzen dürfen). Ich finde das zum KOTZEN! Außerdem muss man für jede blöde Frage einen Termin machen - und dann wollen sie einem gleich einen Investmentfont andrehen.
Danke liebe Karspasse, was du uns in der Werbung erzählst, ist totale Veräppelung!

Mittwoch, 15. Oktober 2014

DER ERSTE...

Seltsam, ich träume immer noch vom Kontor, werde es einfach nicht los. Meistens sind die Träume abartig, da werde ich bestimmt 'ne kleine Story drüber schreiben, wenn ich das ganze überwunden habe. Aber es gab auch nette Sachen, zum Beispiel als ich vor ein paar Jahren meinen Kleinen mit ins Büro nahm. Und was soll ich sagen: Alle waren begeistert. Sie standen um ihn herum, starrten ihn fasziniert an, berührten ihn vorsichtig...
Allgemeine Meinung: Gott, ist der süß! Ist der niedlich! Ich will auch so einen!


Seltsamerweise träume ich auch öfter von meinem ersten Computer, einem Amiga 500, mit dem ich absolut nichts anfangen konnte. Und er bestimmt auch nichts mit mir... Er hatte keine Festplatte, sondern das Betriebssystem wurde von einer Diskette gebootet. Auch das Textverarbeitungsprogramm befand sich auf einer Diskette, und ich speicherte darauf Texte ab. Kaum zu glauben... Die 20 MB (in Worten ZWANZIG) große Festplatte, die ich mir dann zulegte, kostete 400 DM (in Worten VIERHUNDERT), und irgendwie klappte es nicht mit ihr, obwohl ein Experte sie eingebaut hatte. Das muss so um 1989 gewesen sein.
1995 legten wir uns dann den ersten richtigen PC zu, es war ein Compaq, mit einer 1 MB großen Grafikkarte, 640 MB Festplatte, er war schweineteuer und hatte Windows 3.1 und jede Menge schietige Programme vorinstalliert. Die Festplatte war quasi voll. Ein Freund versuchte, Windows 95 zu installieren, Aber wenn der Ton ging, gab es dafür nur 16 Farben. Es dauerte fast ein Jahr, bis die Leute von Compaq endlich den Konfigurationscode für Windows 95 in den dunklen schottischen Wäldern zusammengeschmiedet hatten. Ab da ging es langsam aufwärts. Mit meinen Kenntnissen und mit den Computern. Immerhin galt ich in der Firma als PC-Experte, aber nur, weil die anderen nicht wussten, wo sie den Stick reinstecken mussten.
Welch eine Entwicklung!
Und es ist noch nicht zu Ende, sehet beknackte Monitore zum betatschen... ;)

Dienstag, 14. Oktober 2014

Heut Nacht...

Immer noch eins der schönsten Liebeslieder:



By the way "danke" ich dem GemeinUnnützigen Verein Namens GEMA, abgekürzt: GUVNGEMA für seine gemeinunnützigen Bemühungen. Ich glaube nämlich, dass viele Leute sich aufgrund der (mittlerweile) in diesem unserem Lande verbotenen Videos sich viele gewisse, bisher unbekannte DVDs kaufen würden. Ich zum Beispiel. Mist, ich hab' die ja schon...

Samstag, 11. Oktober 2014

Ich lebe im Augenblick

von der Substanz. Meine Güte, was habe ich viel Zeugs geschrieben, unter anderem auch das (nur ein Test):


Liebster,
wenn du neben mir gehst
gibt es nichts was ich
nicht für dich tun würde
Vielleicht...

Traurigkeit und Sterne
seh' ich in deinen Augen
ich denk' dann nicht gerne
an das Zuchthaus in mir

Liebster,
wenn du meine Hand hältst
dann ist da etwas
das mein Herz voll aufbricht
Manchmal...

Unendlich fern von hier
liegt schlafend ein geheimer
Teil von mir - verschüttet
ich will ihn nicht kennen

Liebster,
doch wenn die Liebe kommt
und mir Atem nimmt
ist dieser Teil bei dir
Immer...

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Man gewöhnt sich an allem...

... denn ich kann sswar ssprechen, aber kein Z... Das Z zischt und kommt nicht richtig klar heraus. Also demnächst oder schon morgen früh nur drei Brötchen beim Bäcker ordern? Denn bei "sswei" Brötchen" sspucke ich ihn bestimmt an.
Why? Ich hab mir heute 5 Ssähne siehen lassen, und ich hab kaum was davon gemerkt. Ich wurde sogar gelobt für mein problemloses Verhalten und habe dem Team der türkischen Ssahnärztin (es handelt sich um eine schöne junge Frau mit einem Nasenpiercing) das Gold von meinen sswei Exkronen gespendet.
Nur mit dem Provisorium klappt es noch nicht so, das Z zischt.... aber ich bin anpassungsfähig: Drei Brötchen...

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Der Letzte macht das Licht aus

Honecker kommt von einem Amtsbesuch zurück nach Ostberlin. Die ganze Stadt ist wie ausgestorben, keine Menschenseele zu sehen. Schließlich erreicht er die Berliner Mauer, lässt sich ein Stück an ihr entlangfahren und findet endlich ein riesiges Loch darin. Daneben einen handgeschriebenen Zettel: "Erich, du bist der Letzte, wenn Du rausgehst, mach' das Licht aus."

Tatsache ist aber: ICH werde das Licht ausmachen, egal wo und bei wem auch immer.
Kneipen... Klar, ich war immer noch da, als sonst keiner mehr da war, hatte immer Hoffnung auf Wiederbelebung. Saß alleine da und wurde schließlich mit dem letzten Müll hinausbefördert.
Symptomatisch? Ja. Denn auch bei Freundschaften geht es mir so. Ich halte dran fest, bis es nicht mehr geht. Und muss feststellen: Es war lange davor schon vorbei.
Ich höre den Schuss nicht, bin taub auf dem Schussohr. ;-) Und genauso geht's mir jetzt t(w)oday. Ich habe es vernachlässigt (genauso wie meine Freundschaften und Lieben) - und stelle entsetzt fest: Circa 95 Prozent meiner ehemaligen Kumpels sind blogtot, haben Blogout.
Jetzt ist anderes angesagt: Facebook, Twitter, Instragram... Facebook, nix für mich, meinen Account habe ich schnell gekündigt.
Wie gesagt, ich halte hier dran fest... bis es zu Ende ist. Oder es was Bess'res gibt.

Sonntag, 5. Oktober 2014

Ich bin kein Freund

... von Versicherungen - und darin wurde ich bestätigt.
Mein Arbeitgeber (hab' irgendwas ihn selig), hatte damals für mich eine sogenannte Direktversicherung abgeschlossen. Hörte sich gut an: Man bekam von dem mittlerweile Verblichenen ein bisschen was dazu, konnte selber noch Vermögenswirksame Leistungen reinwerfen - oder freiwillig was abzwacken. Man zahlte keinerlei Sozialversicherungen, sondern nur Steuern in Höhe von 20 Prozent...
Bei meinem Gehalt war der Steuersatz damals zwar viel niedriger, aber mein Goottt... Also hab' ich es getan, und jetzt ist die Summe fällig.
Doch.... leider leider muss ich nun doch Krankenkassen- und Pflegeversicherungsbeiträge zahlen. Bei der KV nicht etwa ungefähr die Hälfte wie allgemein üblich, sondern das volle Programm von 15,5 Prozent plus 2,3 Prozent Pflegeversicherung. Tja, und damit sind fast 18 Prozent der Kohle futsch bei Auszahlung der VOLLEN Summe. Wer die MONATLICHE Auszahlung wählt, muss NUR 10 Jahre bluten.
Ich möchte jetzt nix dazu sagen, aber denken tu ich mir schon was... ;-

Dienstag, 30. September 2014

Huu emm ei?



Das war 2010, kurz vor Eintritt in meine vorgezogene Frauenrente. Ja, sowas gab es, aber nur für bestimmte Jahrgänge - und das auch nur mit schwersten Abschlägen. Ich habe es trotzdem nicht bereut. Mit sechzisch ist man jung genug für einen Abgang.
Noch Fragen? Tipp: Ich bin die Älteste. ;-)

...Und jetzt bin ich endlich soweit, diverse Akten veröffentlichen zu können, weil die Verjährungsfrist überschritten ist. Ab sofort in diesem Theater:

Die F-AKTEN-Einführung...

Die F-AKTEN-Sparmaßnahmen...

Die F-AKTEN-Die Kreativität des Chefs...

Die F-AKTEN-Wir untereinander...

Sonntag, 28. September 2014

Was ich wünsche

Ich wünsche mir die alten Wetterzeiten zurück: Kalt und regnerisch im Sommer bis auf eine (seltene) Hitzeperiode im Juli oder im August. Davor konnte man ohne Jacke kaum nach draußen gehen.
Ich wünsche mir den Frühling zurück, der zögerlich kam. Meistens war es zu Ostern immer noch lausig kalt, kein Grünzeugs in Sicht, und beim Ostermarsch schneite es öfter. Jetzt kommt er im März, und alle grillen, was die Supermärkte hergeben...
Ich wünsche mir den Herbst zurück, ich mag es nicht, wenn Mitte Oktober oder gar im November durch eine Heiß-Wetterperiode meine Lebenssäfte in unwirsche Wallungen versetzt werden.
Ich wünsche mir Regen. Aber nicht mit heißer Sonne versetzt - und das permanent wochenlang.

Ich frage... mich allerdings, in wie weit ich dazu beigetragen habe: Auto seit 30 Jahren abgeschafft, sparsam geheizt, sparsam Strom verbraucht, seit Jahrzehnten keine Flugreisen mehr unternommen. Liegt's am Häusle? Nee, solide Backsteinmauern.
Wünsche ich mir Morgensex zurück? Quatsch! Morgensex ist für Frauen überhaupt kein Sex. Ist mehr wie von hinten kuscheln, damit man von vorne den Mundgeruch nicht abkriegt. Mist, wie komm' ich denn jetzt daaaa drauf?
Ich wünsche... aber das ist wohl vorbei. ;-)

Suche

 

Verzapftes:

Dir auch
Meister Nömix! Uns allen ...
Iggy - 1. Jan, 17:16
Alles Gute, gleichfalls.
Alles Gute, gleichfalls.
nömix - 1. Jan, 11:34
Jo, hat sie,
muss ich ausprobieren. Diese clevere Maschine wiegt...
Iggy - 5. Nov, 12:43
Die meisten Waschmaschinen...
Die meisten Waschmaschinen haben ein Kurzprogramm,...
C. Araxe - 4. Nov, 18:48
Update
Erste Experimente mit Waschmaschine Vorgestern habe...
Iggy - 4. Nov, 18:35
Sie haben auch noch eine...
Und tatsächlich irgendwas darin erneuert? Finde ich...
Iggy - 30. Okt, 16:22
Stimmt, Frau Araxe,
es ist kein Abwasseranschluss vorhanden, nur jede Menge...
Iggy - 30. Okt, 16:16
Als in meiner Waschküche...
Als in meiner Waschküche das Waschbecken wegen Unansehnlichkeit...
iGing - 30. Okt, 15:05

Andere:





Dort gibt es (natürliche kostenlose) Bücher von mir:




Mal was anderes...

Neue Ausschnitte aus LOVE GAMES (wird bearbeitet) Robert und ich ...
Wir hatten wundervolle Wochen im Januar. "Sniff 'n' The Tears" hörten wir, während wir uns liebten. Und er war ein guter Liebhaber.
"Men at work" waren fantastisch! Und "The Smiths", die waren ganz besonders gut.
Wir hatten auch gemeinsame Interessen, zum Beispiel Science-Fiction. Robert meinte, ich wäre die einzige Frau - unter seinen Exlieben - die Science-Fiction liest. Vermutlich kennt er nicht viele Frauen, aber wir haben gerne Bücher mit Kurzgeschichten ausgetauscht. Er kam mit Heinlein an - und ich mit Dick. Eigentlich mag ich beide, wobei Heinlein natürlich ultrakonservativ ist - und Dick mir manchmal zu mystisch daherkommt.
Ich war zufrieden.
Aber so richtig verliebt bin ich nicht in Robert. Da fehlt was, ich weiß nicht, was es ist. Aber da fehlt einiges, und auf Dauer wird das mit uns nicht klappen.
Trotzdem bleibe ich bei ihm. Ich brauche das, um die Trennung von Parker zu überstehen. Robert hat viele Macken. Ich weiß natürlich, dass ich noch viel mehr Macken habe als er. Deswegen bleibe ich auch bei ihm. Wegen meiner Macken oder wegen der Trennung von Parker? Es ist nur die Trennung, der ich hintertrauere - und nicht Parker, um Himmels Willen! Es geht nur um mein altes bequemes Leben: Nichts hören, nichts sehen, nichts fühlen ...
Ein paar Wochen später im grimmig kalten Februar wird es allmählich stressig mit Robert. Irgendwie scheint er zu spüren, dass ich nicht mehr in ihn verliebt bin. War ich jemals in ihn verliebt? Ich weiß es nicht. Und obwohl die Nächte mit ihm recht geil sind – er ist super gut im Bett und das weiß er auch – sind die Tage öde, ich langweile mich, es liegt nicht an ihm, er ist intelligent und lieb, er lädt mich öfter zum Essen ein, griechisch meistens, und das finde ich schwer erotisch, es gibt mir ein irres Gefühl, von einem Mann mit dem ich schlafe, zum Essen eingeladen zu werden. Das habe ich in den letzten Jahren so nicht erfahren. Nach dem Essen bin ich allerdings so satt, dass ich fast nie Lust habe, mit ihm zu schlafen. Ich dulde es nur. Und da stimmt was nicht. Auch unsere gemeinsame Liebe zur Science-Fiction kann das nicht reparieren. Schade ...
Was kann man auch groß von einer arrangierten Beziehung erwarten?


Alle meine blöden Romane sind übrigens H I E R

Holidays in Kampodia

ALLES FERTIG!
KAPITEL X - Ausschnitt:
Glaubsalz Version 17* abgekürzt auch GS17 genannt, ist eine neue revolutionäre Substanz, die es ermöglicht, Menschen auch gegen ihre ursprüngliche Meinung dauerhaft von einem anderen Glauben zu überzeugen.
Im Augenblick besitzt das GS17 noch eine Halbwertszeit von vier Jahren. Das bedeutet, dass sich nach vier Jahren die Hälfte des GS17 zersetzt hat und die verbliebene Hälfte nur noch eingeschränkt auf den Probanden einwirkt. Man arbeitet aber an einer gesteuerten Halbwertszeit des GS17.
Gedanken darüber, wie man eine breitere Öffentlichkeit mit dem GS17 erreichen kann, werden zur Zeit erörtert und diskutiert von einem wissenschaftlichen Expertenteam. Man denkt zum Beispiel an die Verbreitung des GS17 im Trinkwasser, um danach durch gezielte unterschwellige Werbung im TV die bestmöglichste und effektivste Wirkung zu erreichen.
Anwendungsbereiche: Im politischen, geschäftlichen, sowie auch im privaten Bereich.
Nebenwirkungen: Keine
Nachteile: Gewisse Kältegrade können die komplizierte molekulare Struktur des GS17 zerstören. Diese Gefahr kann aber vernachlässigt werden, weil die Überlebenschancen gering sind (eintretender Tod oder Fehlfunktion = 80%).
Fazit: GS17 wird kontinuierlich weiterentwickelt, zumal ein großer Bedarf danach besteht (Beispiel: Präsidentschafts- oder sonstige politische Wahlen)
Ein weiterer Bedarf besteht auch bei den großen Kirchen in diesen Zeiten der schwindenden Gläubigen. Der Vatikan hat schon großes Interesse signalisiert.
Unsere Geschäftspolitik ist erfolgreich, und unsere Devise hat sich bestätigt: Nur wer‘s glaubt, ist selig...
*Es besteht keine Ähnlichkeit mit dem harmlosen Abführmittel Glaubersalz.
(Auszug aus einem hochgeheimen Bulletin der FIRMA)

Fortsetzung folgt, aber nicht mehr in diesem Theater, sondern dort:
Was geschah und geschehen wird und fertig ist...

Recent Visitors... ist leider übern Jordan gegangen. Schade drum, es war schön zu sehen, wie die Welt bei mir vorbei schaute...

ALLTAGSFRUST
ALLTAGSLUST
ALLTAGSLUSTFRUST
ÄRZTE-ZAHNÄRZTE
CORONA
DIGITAL
ESSEN.die.STADT
FEIERTAGSFRUST
FOTOBUCH
FOTOS-KATZEN-GARTEN
FRAGEN
FREUNDE
GEDICHTE.von.MICH
GESCHICHTEN
GUTE MUSIK, ALSO MEINE
HAUSFRUST
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
development