Sonntag, 7. März 2010

Du kalter Wicht!

Zuerst hab' ich dich ausgelacht
doch dann hab' ich bei mir gedacht
Glühwein erfüllte Nächte wagen
könnt' ich mit dir nach kalten Tagen

Doch klappte es auf Dauer nicht
du bist nun mal ein kalter Wicht
warst immer grau und voller Pein
und gingst so gar nicht auf mich ein.

Verzweiflung nahm von mir Besitz
doch dann traf ER mich wie ein Blitz
hat zögernd erst doch dann mit Macht
die Wärme mir zurückgebracht

Mach' dich jetzt hurtig auf die Socken
mit Kälte kannst du keinen locken
Hau endlich ab, Winter ade
von dir zu scheiden tut nicht weh

Und bring’ mir nicht noch einmal Schnee!

PS: Es handelt sich um einen Witz, ich und Gedichte schreiben? *gg*

Samstag, 6. März 2010

nine, nine, nine...



nine, nine, nine... Es gab einmal eine Band mit diesem Namen, vielleicht gibt es sie heute noch. Ist mir egal. Nicht egal ist mir die Linie 9, die nervt mich schon seit Jahren. Immer wenn ich von der Arbeit kam, musste ich an einem hässlichen unterirdischen Ort namens Porscheplatz umsteigen, und zwar in die 9. Aber die 9, die angeblich zur gleichen Zeit auf dem Gleis nebenan abfahren sollte, sah ich immer nur von hinten. Und die nächste 9 hatte MINDESTENS zehn Minuten Verspätung...
Also versuchte ich die frühe 9 auszutricksen. Ich stieg schon am Hauptbahnhof aus der langsamen 7, und fuhr mit U11, U17 oder U18 weiter, die waren nämlich schneller als die langsame 7 und hatten eine Haltestelle weniger zu bewältigen bis zum Berliner Platz, wo ich mir die 9 schnappen wollte.
Und tatsächlich, es klappte! Ich musste zwar eine endlose Treppe hinunter rennen, aber ich habe sie gekriegt, die frühe 9.
Zweimal habe ich sie gekriegt. Danach hatte sie sich wohl drauf eingestellt, dass ich mich umgestellt hatte. Also doch wieder auf dem Porscheplatz rumhängen, am besten ohne Musike und ohne Kopfhörer, denn dadurch entgingen mir manchmal wichtige Durchsagen, zum Beispiel:
BLÖRKKK... Lin KRACKS 9 BLÖRKKK... STÖRUNG KRACKS BUSSE KRACKS BLÖRKKK... bereit KRACKS ...BLÖRKKK...
Was soll ich sagen: Diese Bahn war mir ein Gräuel - und auch ein Grund dafür, vorzeitig in Rente zu gehen.
Was hat das alles mit dem Foto zu tun, werdet ihr euch fragen.
Die 9 hat mich immer noch im Griff, zum Beispiel wenn ich bei Real einkaufe. Meistens stehe ich dann eine halbe Stunde an der Haltestelle und warte. Und warte. Und warte, bis sie endlich kommt, voll bis zu den Haltegriffen. Wenn ich aber trotzdem einen Sitzplatz ergattere, dann ertönt mit Sicherheit die Stimme des Fahrers: Dieser Wagen ist kaputt, bitte steigen Sie aus, die nächste Bahn kommt direkt dahinter.
Der einzige Vorteil liegt darin, dass ich beim Warten die Tauben fotografieren kann, sie hocken massenhaft auf den Straßenbahnkabeln, aber irgendwie kriege ich sie nie scharf hin. Werde aber weiterprobieren...

Sonntag, 28. Februar 2010

Windsbraut...

Nicht schlecht, wie es draußen stürmt. Obwohl's drinnen auch manchmal stürmt...
Jedenfalls rappeln nicht nur die Fensterläden, sondern auch meine Nerven.

Donnerstag, 25. Februar 2010

Das Warten und die Eieruhr

Hier sitz' ich und wart' ich mal wieder auf DHL, und zwar auf eine lausige Eieruhr*. Ein Leben ohne Eieruhr ist unvorstellbar, und deswegen ist sie mir wohl auch runtergefallen und war dann sofort eiertot.
Aber gut, dass man Mann hat. Mann bestellte flugs eine neue, bevor ich Ei sagen konnte. Das erspart mir die Arbeit, mühsam in ein Lebensmittelgeschäft zu gehen und dort eine popelige Eieruhr zu erwerben. Andererseits möchte ich dringend was einkaufen, zum Beispiel Lebensmittel. Aber nein...
Schön, dass wenigstens die Katzen keine Langeweile kennen, Tigger trinkt wie immer von einem Wasserstrahl:




Dicky ist unter dem Bett hervorgekrochen - wo er sich wie ein Waschbär ein Nestchen gebaut hat - und liegt auf seiner Fensterbank:




Und Siouxsie spielt draußen Osterhasi in einem Geschenkkorb mit, wie heißt das Zeug? Ach ja, Holzwolle. Gestern hat dieses Monster übrigens den ersten Zaunkönig erlegt. Scheint wirklich Frühling zu werden.




*Wieso eigentlich Eieruhr? Ich hab' noch nie Eier mit einer Eieruhr gekocht.

Samstag, 20. Februar 2010

Schade,

es ist weg und kommt wohl nicht mehr wieder.

Visitor locations

Und ich hatte mich soooo dran gewöhnt, Besucher aus Peking, Tel Aviv, Stockholm, L.A., Boston... Okay, war zwar selten, aber schön.
Bin gespannt, ob hier jemals wieder ein Bild auftaucht.

ER IST WIEDER DA, WIIEEDER HIER... (2.März 2010)

Mittwoch, 17. Februar 2010

Wenn alles klappt,

dann werde ich heute nachmittag meine Nachfolgerin in der Firma treffen.
Nein, natürlich nicht IN der Firma, sondern in der neutralen Zone des EKZs.

Bin gespannt, denn es hat sich nach meinem Ausscheiden aus der Firma wohl einiges getan...

Freitag, 12. Februar 2010

Wo gehste?

Ich hatte es in einem 1 Euro Laden gesehen, und ich MUSSTE es haben!
Weiß zwar nicht, was ich damit anfangen soll, aber für 1 Euro! Vielleicht lerne ich ja mal jemanden kennen, der Klavier spielen kann - es wäre das absolute Hammergeschenk für sie, für ihn...
Ich zeigte es Mann, er guckte ein bisschen blöd, und deswegen verwickelte ich ihn schnell in ein dummes Gespräch, bevor er spitzfindige Fragen stellen konnte:

ICH: "Ben Hur und Quo Vadis hatten sie auch..."

ER: "Quo Vadis muss hier irgendwo noch rumfliegen, Aber Ben Hur kannste ruhig mitbringen. Für 1 Euro!"

ICH: "Ben Hur, wer hat's nochmal geschrieben, war das nicht Horowitz?"

ER: "Häaaah?" (guckt sofort im Internet nach) "Nö, das war ein gewisser Lew Wallace..."

ICH: "Quatsch, Wallace! Wallace, das war doch dieser Schotte, der Highlander... Na, der Mel Gibson!"

ER: "Der hieß aber William - und nicht Lew..."

ICH: "Okay, dann war Horowitz der Autor von Quo Vadis, gelle?"

ER: "Hmmmm, der heißt tatsächlich so ähnlich. Nämlich Sienkiewicz ..." (hat er natürlich im Internet gefunden)

ICH: "Wusste ich doch, endet auch mit Witz irgendwie... Und was hat der Horowitz geschrieben?"

ER: "Gar nix, das war ein berühmter Pianist, der auch Chopin gespielt hat..."

ICH: "Na also!!!"

Der Kreis war geschlossen, und zu allem Überdruss fiel mir dann noch ein Verslein ein, das ein mir bekannter Lipinskiwitz vor zwanzig Jahren gedichtet hatte. (Im Internet war er nicht zu finden, also gehe ich davon aus, dass ich es hier rezitieren darf):

Zwei Augen sehen mehr als vier
Zwei Hände spielen im Dunkeln Klavier
Eine Chopin-Etüde
Da wird der Mittelfinger müde...

Dienstag, 9. Februar 2010

Ich mag keine Affen,

weiß auch nicht warum. Vielleicht weil sie mich an furchtbar hässliche faltige Säuglinge erinnern? Möglich...


Und deshalb könnte ich mich auch nie dazu hinreißen, mir so was als Kindersatz anzuschaffen.
Sie sehen hässlich aus, sie müssen ihr Leben lang Windeln tragen, sie sehen hässlich aus, sie werden wahrscheinlich nie das Haus verlassen und selbstständig sein (okay, das tun viele Kinder auch nicht...), und sie sehen hässlich aus...
Also bleibe ich bei meinen Katzen, die sind wenigstens stubenrein.

Sonntag, 31. Januar 2010

Dort geschehen Wunder...

Das war die Frage:

Am Anfang der Umfrage haben sich 99 % der Wähler für etwas entschieden, doch als ich gestern mal wieder reinguckte, stand es 58 % für das erste, und 42 % für das zweitere. Hääää?

Ich war erstaunt, wählte noch mal, und siehe da, auf einmal hatte die "Ja, es verbessert das Krankenkassensystem Fraktion", wo sich bis dato überhaupt nichts getan hatte, 200 Stimmen mehr, und nach einer Minute noch mal 200 Stimmen . Während die armen irregeleiteten "Nein, wir zahlen schon genug Wähler" nur langsam, aber stetig vorankamen, leider nicht genug vorankamen. War wie ein Wettlauf zwischen Hase und Schildkröte. Aber wenn es denn, sag' ich einfach mal, 'manipuliert' wurde, wer hätte einen Nutzen davon? Die Regierung, die Krankenkassen oder irgendwelche anderen Idioten? ;))

Das war gestern, und upps, mittlerweile hat es sich manifestiert:

Und es geht bestimmt noch weiter, ich bin jetzt fast schon überzeugt, dass "Ja, es verbessert das Krankenkassensystem", die richtige Antwort ist. Soviele Menschen können sich nicht irren... *gg*

Freitag, 29. Januar 2010

Ans Haus gefesselt...

gestern schellten wildfremde Leute an und fragten nach Sand. Sie kamen einfach den Berg nicht hoch, Autos drehten sich, wohin sie wollen - und unterwegs sah ich eins an einem Zaun hochkant stehen...
Fazit: Die Straße war dann versaut mit einem Gemisch aus Sand und Erde, mehr hab' ich nicht gefunden, aber das Auto ist trotzdem nicht weitergekommen, musste sich zurückgleiten lassen und woanders herfahren.

Heute morgen sah es zuerst ganz nett aus, nämlich ziemlich schneefrei, allerdings lag so eine Art Schmodder aus Eis und Wasser auf dem Gehweg, ging aber gut wegzufegen. Habe mein letztes Päckchen Salz drübergestreut. Und dann fing es erst an zu regnen, dann zu schnegnen und dann zu schneien.
Es schneit immer noch. Und wie! Die Straße ist wieder gefroren, und ich warte auf Heizöl. Ob die wohl durchkommen?



Ich sehe bestimmt genauso mürrisch aus wie Tigger, bin ja auch ans Haus gefesselt...

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Andere:





Dort gibt es (natürliche kostenlose) Bücher von mir:




Mal was anderes...

Neue Ausschnitte aus LOVE GAMES (wird bearbeitet) Robert und ich ...
Wir hatten wundervolle Wochen im Januar. "Sniff 'n' The Tears" hörten wir, während wir uns liebten. Und er war ein guter Liebhaber.
"Men at work" waren fantastisch! Und "The Smiths", die waren ganz besonders gut.
Wir hatten auch gemeinsame Interessen, zum Beispiel Science-Fiction. Robert meinte, ich wäre die einzige Frau - unter seinen Exlieben - die Science-Fiction liest. Vermutlich kennt er nicht viele Frauen, aber wir haben gerne Bücher mit Kurzgeschichten ausgetauscht. Er kam mit Heinlein an - und ich mit Dick. Eigentlich mag ich beide, wobei Heinlein natürlich ultrakonservativ ist - und Dick mir manchmal zu mystisch daherkommt.
Ich war zufrieden.
Aber so richtig verliebt bin ich nicht in Robert. Da fehlt was, ich weiß nicht, was es ist. Aber da fehlt einiges, und auf Dauer wird das mit uns nicht klappen.
Trotzdem bleibe ich bei ihm. Ich brauche das, um die Trennung von Parker zu überstehen. Robert hat viele Macken. Ich weiß natürlich, dass ich noch viel mehr Macken habe als er. Deswegen bleibe ich auch bei ihm. Wegen meiner Macken oder wegen der Trennung von Parker? Es ist nur die Trennung, der ich hintertrauere - und nicht Parker, um Himmels Willen! Es geht nur um mein altes bequemes Leben: Nichts hören, nichts sehen, nichts fühlen ...
Ein paar Wochen später im grimmig kalten Februar wird es allmählich stressig mit Robert. Irgendwie scheint er zu spüren, dass ich nicht mehr in ihn verliebt bin. War ich jemals in ihn verliebt? Ich weiß es nicht. Und obwohl die Nächte mit ihm recht geil sind – er ist super gut im Bett und das weiß er auch – sind die Tage öde, ich langweile mich, es liegt nicht an ihm, er ist intelligent und lieb, er lädt mich öfter zum Essen ein, griechisch meistens, und das finde ich schwer erotisch, es gibt mir ein irres Gefühl, von einem Mann mit dem ich schlafe, zum Essen eingeladen zu werden. Das habe ich in den letzten Jahren so nicht erfahren. Nach dem Essen bin ich allerdings so satt, dass ich fast nie Lust habe, mit ihm zu schlafen. Ich dulde es nur. Und da stimmt was nicht. Auch unsere gemeinsame Liebe zur Science-Fiction kann das nicht reparieren. Schade ...
Was kann man auch groß von einer arrangierten Beziehung erwarten?


Alle meine blöden Romane sind übrigens H I E R

Holidays in Kampodia

ALLES FERTIG!
KAPITEL X - Ausschnitt:
Glaubsalz Version 17* abgekürzt auch GS17 genannt, ist eine neue revolutionäre Substanz, die es ermöglicht, Menschen auch gegen ihre ursprüngliche Meinung dauerhaft von einem anderen Glauben zu überzeugen.
Im Augenblick besitzt das GS17 noch eine Halbwertszeit von vier Jahren. Das bedeutet, dass sich nach vier Jahren die Hälfte des GS17 zersetzt hat und die verbliebene Hälfte nur noch eingeschränkt auf den Probanden einwirkt. Man arbeitet aber an einer gesteuerten Halbwertszeit des GS17.
Gedanken darüber, wie man eine breitere Öffentlichkeit mit dem GS17 erreichen kann, werden zur Zeit erörtert und diskutiert von einem wissenschaftlichen Expertenteam. Man denkt zum Beispiel an die Verbreitung des GS17 im Trinkwasser, um danach durch gezielte unterschwellige Werbung im TV die bestmöglichste und effektivste Wirkung zu erreichen.
Anwendungsbereiche: Im politischen, geschäftlichen, sowie auch im privaten Bereich.
Nebenwirkungen: Keine
Nachteile: Gewisse Kältegrade können die komplizierte molekulare Struktur des GS17 zerstören. Diese Gefahr kann aber vernachlässigt werden, weil die Überlebenschancen gering sind (eintretender Tod oder Fehlfunktion = 80%).
Fazit: GS17 wird kontinuierlich weiterentwickelt, zumal ein großer Bedarf danach besteht (Beispiel: Präsidentschafts- oder sonstige politische Wahlen)
Ein weiterer Bedarf besteht auch bei den großen Kirchen in diesen Zeiten der schwindenden Gläubigen. Der Vatikan hat schon großes Interesse signalisiert.
Unsere Geschäftspolitik ist erfolgreich, und unsere Devise hat sich bestätigt: Nur wer‘s glaubt, ist selig...
*Es besteht keine Ähnlichkeit mit dem harmlosen Abführmittel Glaubersalz.
(Auszug aus einem hochgeheimen Bulletin der FIRMA)

Fortsetzung folgt, aber nicht mehr in diesem Theater, sondern dort:
Was geschah und geschehen wird und fertig ist...

Recent Visitors... ist leider übern Jordan gegangen. Schade drum, es war schön zu sehen, wie die Welt bei mir vorbei schaute...

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