POLITIKFRUST

Mittwoch, 11. Juli 2018

Wie halten wir es mit dem Denunzieren?

Ich bin mir noch unsicher. Warum? Weil es mich selber betreffen könnte, irgendwann einmal.
Aber egal: Gestern hörte ich draußen einen lauten Bumms, ich guckte raus und sah, wie ein weißer unbeschrifteter Lieferwagen mit einer Straßenlaterne kämpfte. Die Straßenlaterne sah danach ein bisschen schief aus. Der Fahrer des Lieferwagens fuhr aber unverdrossen weg - ich wollte mir die Nummer aufschreiben, konnte sie aber nicht erkennen.
Doch seltsamerweise kam der Fahrer zurückgefahren und richtete just vor meinen Augen seine Rückklappentür, die anscheinend kaputt war.
Diesmal konnte ich mir seine Nummer aufschreiben.
Ich ging einkaufen. Bei meiner Rückkehr herrschte Weiberaufruhr auf der Straße. Keine von den Weibern wusste so richtig was, nur die eine, die ich so gar nicht mag - aus Gründen, die ich jetzt nicht genauer darstellen will - die hatte den Lieferwagen auch gesehen und wusste, dass es ein Schrotthändler war. Nur das Kennzeichen fehlte ihr noch zu ihrem Glück.
Ich kämpfte mit mir. Sollte ich es ihr verraten? Ausgerechnet der?
Nee, ich entschied mich dagegen.
Ich bin kein Denunziant. Warum? Weil es mich selber betreffen könnte, irgendwann einmal. Vielleicht sogar in Kürze.

Donnerstag, 5. Juli 2018

Ich entkleide

den oder das Blog vorschriftsmäßig.
Zuerst lösche ich die Linklisten, dann den Zähler, dann durchforsche ich alle Texte, um unliebsame Links aufzuspüren - und lösche diese auch.
Danach lösche ich mich selber.
Und Tschüss! Vielleicht werden wir ja wiedergeboren in einer richtigen Demokratie.
Blöd, dass ich nicht an Wiedergeburt glaube. ;-)

Sonntag, 1. Oktober 2017

Shopping Queen King

Lieber Herr, wie hießen Sie noch? Ich hab's vergessen. Einfach so.
Also, lieber Herr Beliebig, das ist doch ein Wort, das sie gerne benutzen: beliebig - das heißt so viel wie uninteressant, durchschnittlich, langweilig, Mainstream ...
Beliebige Klamotten, beliebige Mode, beliebige Accessoires, beliebige Politik ... Beliebig halt.
Bis letzte Woche - lieber Herr Beliebig - fand ich Sie wirklich witzig. Zumindest haben Sie so getan, als wären Sie witzig in ihrem Shopping Queen-Universum. Sogar Männer mochten Sie. Und ich erstmal: Ich fand Sie Klasse, große Klasse!
Aber als Sie dann Claudia Roth vergötterten wegen deren Antitrump-T-Shirt und sie als quasi unabhängigen Geist - lach schlapp - und als modische Ikone bezeichneten - da bin ich dann umgeschwenkt.
Ich habe nicht mehr viel Zeit in meinem Leben - und ich werde dieses bisschen Zeit nicht mehr mit "Shopping Queen" vergeuden. Ich bin frei !!!!!

Herzlichst von einer ehemaligen Zuschauerin

Dienstag, 4. Oktober 2016

Wär' er doch beim Banjospiel geblieben



... der Herr Tauber ;-)

Montag, 25. April 2016

RELATIONEN ...

Der US-Dienst Netflix behauptet in einem Interview mit spiegel online, dass er sagenhafte sechs Milliarden weltweit kreativ ausgibt, während das ZDF nur schlappe acht Milliarden - und das nur für Deutschelande irgendwie verballert, was pro Tag circa 22 Millionen wären.
Aber watt soll's, immerhin kommen dabei so tolle Sache raus wie die heute-show, Maybrit Illner, Böhmermann und Claus Kleber. Das ist wirklich ... grandios, so im Vergleich. ;-)

Sonntag, 27. März 2016

Der Gipfel der Verlogenheit ...

"... Deshalb müssen wir aber auch immer wieder fragen: Wo hört Toleranz auf und wo fängt Beliebigkeit an?
Ein Beispiel: Manche unserer Gegner können es sich nicht verkneifen, uns in der Zuwanderungsdiskussion in die rechtsextreme Ecke zu rücken, nur weil wir im Zusammenhang mit der Zuwanderung auf die Gefahr von Parallelgesellschaften aufmerksam machen. Das, liebe Freunde, ist der Gipfel der Verlogenheit, und eine solche Scheinheiligkeit wird vor den Menschen wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen. Deshalb werden wir auch weiter eine geregelte Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung fordern."



PS: Falls jetzt jemand meint, das wäre eine ultrarechte These der AFD, dann ist das nicht ganz richtig, es ist vielmehr H I E R zu finden:

Mittwoch, 18. November 2015

Aus der Redaktion der "Unzeit" ...

SCHULZ: Finden Sie diese Kampagne nicht ein bisschen überzogen? Der Mann ist Autor, ist ein Künstler - und außerdem türkischen Ursprungs ...
MÜLLER: Umso schlimmer! Wo kämen wir denn hin, wenn alle Deutschtürken sich auf die Seite des Packs stellen?
SCHULZ: Aber was genau sollen wir ihm vorwerfen? Okay, er hat das schlimme Wort gesagt ...
MÜLLER: Geeenau! Er hat das schlimme Wort gesagt, und das reicht! KZ darf man nicht sagen, es ist unethisch, verwerflich und vor allem rassistisch!
SCHULZ: Der Autor behauptet, dieses ... äääh ... Wort wäre aus dem Zusammenhang gerissen worden.
MÜLLER: Unwesentlich! Er hat es gesagt, und deshalb müssen wir ein Exempel statuieren. Und da leider, leider diese ... äääh.. Lager nicht mehr existieren, werden wir seinen Ruf als Autor in den Dreck ziehen, wir werden seine Verleger unter Druck setzen, damit seine widerlichen Bücher nicht mehr veröffentlicht werden. Tja, willige Buchhändler werden seine Bücher öffentlich schreddern, und selbst in seiner Stammpizzeria wird er nicht mehr willkommen sein. Er wird für seine Blasphemie büßen, der Dreckskerl!
SCHULZ: Sie haben vollkommen recht, Herr Müller! Aber es gibt da noch ein Buch von diesem Dreckskerl, das verfilmt wurde. Und just dieser Film wird HEUTE im TV gezeigt. Auf 3sat kurz nach zehn. Die Tür heißt er.
MÜLLER: Das ist ja UNGEHEUERLICH! Aber ich bin mir sicher, dass jeder Hinweis auf seine Identität entfernt wurde.
SCHULZ: Ich glaube sowieso nicht, das jemand diesen Dreck sehen will. Und falls doch, entlarvt sich Geschmeiß von alleine!

Zwei Wochen später
SCHULZ: Der Müller war mir immer schon suspekt, und jetzt ist es mir auch klar warum. Er hat es gesagt, das schreckliche Wort!
OBERSTER BOSS: Tja, den wird so schnell keiner mehr einstellen ... Weiter so, SCHULZ!

ICH: Schlimm, dass man keine anständige Satire mehr schreiben kann, denn alles ist so schrecklich wahr. ;-(

Samstag, 1. November 2014

Es interessiert ja keinen...




Habense gut gemacht, gelle? ;-)

Dienstag, 27. August 2013

Keine vier Wochen mehr...

Ich kann es kaum noch erwarten! Oh welche Freude!
Endlich kann ich dann wieder wählen.
Endlich das aussuchen, was mir gefällt.
Mich frei entscheiden!
Die lange Zeit der Wahllosigkeit,
sie ist bald vorbei -
und ich freu mich,
freu mich soooooooo!!!!!

Ist aber auch voll Schrott, wenn der Pynne-Markt deines Vertrauens einfach für NEUN Wochen zumacht, um sich zu renovieren...

Mittwoch, 10. Oktober 2012

C und A...

C: "Das glaube ich einfach nicht!"

A: "Ich auch nicht, wie konnte es soweit kommen?"

C: "Immer auf die Kleinen, ist doch normal!"

A: "Da hast du vollkommen recht!"

C: "Die verströsten einen doch nur... Das ist alles eine zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit!"

A: "Bin vollkommen deiner Meinung. Aber was können wir tun? Demonstrieren oder sowas?"

C: "Hä?"

A: "Demonstrieren! Ich glaub' wirklich, das ist die einzige Möglichkeit, gegen den verdammten ESM anzukämpfen."

C: "Watt denn fürn ESM?"

A: "Na, du weißt doch, dieser furchtbar teure Rettungsschirm, der jetzt über Europa aufgespannt wird und den noch unsere Kindeskindeskinder bezahlen werden müssen..."

C: "Interessiert mich nicht! Hauptsache, ich kriege heute noch mein neues iPhone..."

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Andere:





Dort gibt es (natürliche kostenlose) Bücher von mir:




Mal was anderes...

Neue Ausschnitte aus LOVE GAMES (wird bearbeitet) Robert und ich ...
Wir hatten wundervolle Wochen im Januar. "Sniff 'n' The Tears" hörten wir, während wir uns liebten. Und er war ein guter Liebhaber.
"Men at work" waren fantastisch! Und "The Smiths", die waren ganz besonders gut.
Wir hatten auch gemeinsame Interessen, zum Beispiel Science-Fiction. Robert meinte, ich wäre die einzige Frau - unter seinen Exlieben - die Science-Fiction liest. Vermutlich kennt er nicht viele Frauen, aber wir haben gerne Bücher mit Kurzgeschichten ausgetauscht. Er kam mit Heinlein an - und ich mit Dick. Eigentlich mag ich beide, wobei Heinlein natürlich ultrakonservativ ist - und Dick mir manchmal zu mystisch daherkommt.
Ich war zufrieden.
Aber so richtig verliebt bin ich nicht in Robert. Da fehlt was, ich weiß nicht, was es ist. Aber da fehlt einiges, und auf Dauer wird das mit uns nicht klappen.
Trotzdem bleibe ich bei ihm. Ich brauche das, um die Trennung von Parker zu überstehen. Robert hat viele Macken. Ich weiß natürlich, dass ich noch viel mehr Macken habe als er. Deswegen bleibe ich auch bei ihm. Wegen meiner Macken oder wegen der Trennung von Parker? Es ist nur die Trennung, der ich hintertrauere - und nicht Parker, um Himmels Willen! Es geht nur um mein altes bequemes Leben: Nichts hören, nichts sehen, nichts fühlen ...
Ein paar Wochen später im grimmig kalten Februar wird es allmählich stressig mit Robert. Irgendwie scheint er zu spüren, dass ich nicht mehr in ihn verliebt bin. War ich jemals in ihn verliebt? Ich weiß es nicht. Und obwohl die Nächte mit ihm recht geil sind – er ist super gut im Bett und das weiß er auch – sind die Tage öde, ich langweile mich, es liegt nicht an ihm, er ist intelligent und lieb, er lädt mich öfter zum Essen ein, griechisch meistens, und das finde ich schwer erotisch, es gibt mir ein irres Gefühl, von einem Mann mit dem ich schlafe, zum Essen eingeladen zu werden. Das habe ich in den letzten Jahren so nicht erfahren. Nach dem Essen bin ich allerdings so satt, dass ich fast nie Lust habe, mit ihm zu schlafen. Ich dulde es nur. Und da stimmt was nicht. Auch unsere gemeinsame Liebe zur Science-Fiction kann das nicht reparieren. Schade ...
Was kann man auch groß von einer arrangierten Beziehung erwarten?


Alle meine blöden Romane sind übrigens H I E R

Holidays in Kampodia

ALLES FERTIG!
KAPITEL X - Ausschnitt:
Glaubsalz Version 17* abgekürzt auch GS17 genannt, ist eine neue revolutionäre Substanz, die es ermöglicht, Menschen auch gegen ihre ursprüngliche Meinung dauerhaft von einem anderen Glauben zu überzeugen.
Im Augenblick besitzt das GS17 noch eine Halbwertszeit von vier Jahren. Das bedeutet, dass sich nach vier Jahren die Hälfte des GS17 zersetzt hat und die verbliebene Hälfte nur noch eingeschränkt auf den Probanden einwirkt. Man arbeitet aber an einer gesteuerten Halbwertszeit des GS17.
Gedanken darüber, wie man eine breitere Öffentlichkeit mit dem GS17 erreichen kann, werden zur Zeit erörtert und diskutiert von einem wissenschaftlichen Expertenteam. Man denkt zum Beispiel an die Verbreitung des GS17 im Trinkwasser, um danach durch gezielte unterschwellige Werbung im TV die bestmöglichste und effektivste Wirkung zu erreichen.
Anwendungsbereiche: Im politischen, geschäftlichen, sowie auch im privaten Bereich.
Nebenwirkungen: Keine
Nachteile: Gewisse Kältegrade können die komplizierte molekulare Struktur des GS17 zerstören. Diese Gefahr kann aber vernachlässigt werden, weil die Überlebenschancen gering sind (eintretender Tod oder Fehlfunktion = 80%).
Fazit: GS17 wird kontinuierlich weiterentwickelt, zumal ein großer Bedarf danach besteht (Beispiel: Präsidentschafts- oder sonstige politische Wahlen)
Ein weiterer Bedarf besteht auch bei den großen Kirchen in diesen Zeiten der schwindenden Gläubigen. Der Vatikan hat schon großes Interesse signalisiert.
Unsere Geschäftspolitik ist erfolgreich, und unsere Devise hat sich bestätigt: Nur wer‘s glaubt, ist selig...
*Es besteht keine Ähnlichkeit mit dem harmlosen Abführmittel Glaubersalz.
(Auszug aus einem hochgeheimen Bulletin der FIRMA)

Fortsetzung folgt, aber nicht mehr in diesem Theater, sondern dort:
Was geschah und geschehen wird und fertig ist...

Recent Visitors... ist leider übern Jordan gegangen. Schade drum, es war schön zu sehen, wie die Welt bei mir vorbei schaute...

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