NEUE ZEITEN

Dienstag, 11. Oktober 2016

Whitewashing

Sie ahnen in der Nachbarschaft schmutzige Gesinnung?
Die Meinung einiger scheint Ihnen zu braun zu sein?
Sie fühlen sich als guter Bürger dadurch unbehaglich?

Kein Problem!
Dagegen wirkt ANTIFASH!

ANTIFASH*
- öfter benutzt, und Ihre Gegend
erstrahlt im weißesten Unschuldbewusstsein!


*empfohlen von der Nonetta-Kabale-Stiftung

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Der Letzte macht das Licht aus

Honecker kommt von einem Amtsbesuch zurück nach Ostberlin. Die ganze Stadt ist wie ausgestorben, keine Menschenseele zu sehen. Schließlich erreicht er die Berliner Mauer, lässt sich ein Stück an ihr entlangfahren und findet endlich ein riesiges Loch darin. Daneben einen handgeschriebenen Zettel: "Erich, du bist der Letzte, wenn Du rausgehst, mach' das Licht aus."

Tatsache ist aber: ICH werde das Licht ausmachen, egal wo und bei wem auch immer.
Kneipen... Klar, ich war immer noch da, als sonst keiner mehr da war, hatte immer Hoffnung auf Wiederbelebung. Saß alleine da und wurde schließlich mit dem letzten Müll hinausbefördert.
Symptomatisch? Ja. Denn auch bei Freundschaften geht es mir so. Ich halte dran fest, bis es nicht mehr geht. Und muss feststellen: Es war lange davor schon vorbei.
Ich höre den Schuss nicht, bin taub auf dem Schussohr. ;-) Und genauso geht's mir jetzt t(w)oday. Ich habe es vernachlässigt (genauso wie meine Freundschaften und Lieben) - und stelle entsetzt fest: Circa 95 Prozent meiner ehemaligen Kumpels sind blogtot, haben Blogout.
Jetzt ist anderes angesagt: Facebook, Twitter, Instragram... Facebook, nix für mich, meinen Account habe ich schnell gekündigt.
Wie gesagt, ich halte hier dran fest... bis es zu Ende ist. Oder es was Bess'res gibt.

Sonntag, 28. September 2014

Was ich wünsche

Ich wünsche mir die alten Wetterzeiten zurück: Kalt und regnerisch im Sommer bis auf eine (seltene) Hitzeperiode im Juli oder im August. Davor konnte man ohne Jacke kaum nach draußen gehen.
Ich wünsche mir den Frühling zurück, der zögerlich kam. Meistens war es zu Ostern immer noch lausig kalt, kein Grünzeugs in Sicht, und beim Ostermarsch schneite es öfter. Jetzt kommt er im März, und alle grillen, was die Supermärkte hergeben...
Ich wünsche mir den Herbst zurück, ich mag es nicht, wenn Mitte Oktober oder gar im November durch eine Heiß-Wetterperiode meine Lebenssäfte in unwirsche Wallungen versetzt werden.
Ich wünsche mir Regen. Aber nicht mit heißer Sonne versetzt - und das permanent wochenlang.

Ich frage... mich allerdings, in wie weit ich dazu beigetragen habe: Auto seit 30 Jahren abgeschafft, sparsam geheizt, sparsam Strom verbraucht, seit Jahrzehnten keine Flugreisen mehr unternommen. Liegt's am Häusle? Nee, solide Backsteinmauern.
Wünsche ich mir Morgensex zurück? Quatsch! Morgensex ist für Frauen überhaupt kein Sex. Ist mehr wie von hinten kuscheln, damit man von vorne den Mundgeruch nicht abkriegt. Mist, wie komm' ich denn jetzt daaaa drauf?
Ich wünsche... aber das ist wohl vorbei. ;-)

Dienstag, 26. August 2014

Das neue Vaterunser...

Schönheitschirurg auf Erden
Gepriesen sei dein Name
Dein Messer komme
Deine Kunst geschehe
nur privat für teure Kohle
Unser täglich Botox gib uns heute
Und straffe unsere faltige Haut
auch wenn wir and'ren Faltigen vergeben
Und führe uns nicht in das Alter
sondern erlöse uns von demselben
Denn Dein ist die Macht
über die Zeit und die Hässlichkeit
in Ewigkeit, ihr Armen!


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Andere:





Dort gibt es (natürliche kostenlose) Bücher von mir:




Mal was anderes...

Neue Ausschnitte aus LOVE GAMES (wird bearbeitet) Robert und ich ...
Wir hatten wundervolle Wochen im Januar. "Sniff 'n' The Tears" hörten wir, während wir uns liebten. Und er war ein guter Liebhaber.
"Men at work" waren fantastisch! Und "The Smiths", die waren ganz besonders gut.
Wir hatten auch gemeinsame Interessen, zum Beispiel Science-Fiction. Robert meinte, ich wäre die einzige Frau - unter seinen Exlieben - die Science-Fiction liest. Vermutlich kennt er nicht viele Frauen, aber wir haben gerne Bücher mit Kurzgeschichten ausgetauscht. Er kam mit Heinlein an - und ich mit Dick. Eigentlich mag ich beide, wobei Heinlein natürlich ultrakonservativ ist - und Dick mir manchmal zu mystisch daherkommt.
Ich war zufrieden.
Aber so richtig verliebt bin ich nicht in Robert. Da fehlt was, ich weiß nicht, was es ist. Aber da fehlt einiges, und auf Dauer wird das mit uns nicht klappen.
Trotzdem bleibe ich bei ihm. Ich brauche das, um die Trennung von Parker zu überstehen. Robert hat viele Macken. Ich weiß natürlich, dass ich noch viel mehr Macken habe als er. Deswegen bleibe ich auch bei ihm. Wegen meiner Macken oder wegen der Trennung von Parker? Es ist nur die Trennung, der ich hintertrauere - und nicht Parker, um Himmels Willen! Es geht nur um mein altes bequemes Leben: Nichts hören, nichts sehen, nichts fühlen ...
Ein paar Wochen später im grimmig kalten Februar wird es allmählich stressig mit Robert. Irgendwie scheint er zu spüren, dass ich nicht mehr in ihn verliebt bin. War ich jemals in ihn verliebt? Ich weiß es nicht. Und obwohl die Nächte mit ihm recht geil sind – er ist super gut im Bett und das weiß er auch – sind die Tage öde, ich langweile mich, es liegt nicht an ihm, er ist intelligent und lieb, er lädt mich öfter zum Essen ein, griechisch meistens, und das finde ich schwer erotisch, es gibt mir ein irres Gefühl, von einem Mann mit dem ich schlafe, zum Essen eingeladen zu werden. Das habe ich in den letzten Jahren so nicht erfahren. Nach dem Essen bin ich allerdings so satt, dass ich fast nie Lust habe, mit ihm zu schlafen. Ich dulde es nur. Und da stimmt was nicht. Auch unsere gemeinsame Liebe zur Science-Fiction kann das nicht reparieren. Schade ...
Was kann man auch groß von einer arrangierten Beziehung erwarten?


Alle meine blöden Romane sind übrigens H I E R

Holidays in Kampodia

ALLES FERTIG!
KAPITEL X - Ausschnitt:
Glaubsalz Version 17* abgekürzt auch GS17 genannt, ist eine neue revolutionäre Substanz, die es ermöglicht, Menschen auch gegen ihre ursprüngliche Meinung dauerhaft von einem anderen Glauben zu überzeugen.
Im Augenblick besitzt das GS17 noch eine Halbwertszeit von vier Jahren. Das bedeutet, dass sich nach vier Jahren die Hälfte des GS17 zersetzt hat und die verbliebene Hälfte nur noch eingeschränkt auf den Probanden einwirkt. Man arbeitet aber an einer gesteuerten Halbwertszeit des GS17.
Gedanken darüber, wie man eine breitere Öffentlichkeit mit dem GS17 erreichen kann, werden zur Zeit erörtert und diskutiert von einem wissenschaftlichen Expertenteam. Man denkt zum Beispiel an die Verbreitung des GS17 im Trinkwasser, um danach durch gezielte unterschwellige Werbung im TV die bestmöglichste und effektivste Wirkung zu erreichen.
Anwendungsbereiche: Im politischen, geschäftlichen, sowie auch im privaten Bereich.
Nebenwirkungen: Keine
Nachteile: Gewisse Kältegrade können die komplizierte molekulare Struktur des GS17 zerstören. Diese Gefahr kann aber vernachlässigt werden, weil die Überlebenschancen gering sind (eintretender Tod oder Fehlfunktion = 80%).
Fazit: GS17 wird kontinuierlich weiterentwickelt, zumal ein großer Bedarf danach besteht (Beispiel: Präsidentschafts- oder sonstige politische Wahlen)
Ein weiterer Bedarf besteht auch bei den großen Kirchen in diesen Zeiten der schwindenden Gläubigen. Der Vatikan hat schon großes Interesse signalisiert.
Unsere Geschäftspolitik ist erfolgreich, und unsere Devise hat sich bestätigt: Nur wer‘s glaubt, ist selig...
*Es besteht keine Ähnlichkeit mit dem harmlosen Abführmittel Glaubersalz.
(Auszug aus einem hochgeheimen Bulletin der FIRMA)

Fortsetzung folgt, aber nicht mehr in diesem Theater, sondern dort:
Was geschah und geschehen wird und fertig ist...

Recent Visitors... ist leider übern Jordan gegangen. Schade drum, es war schön zu sehen, wie die Welt bei mir vorbei schaute...

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