ALLTAGSFRUST

Dienstag, 29. Januar 2008

KATZENTEUER...

Ich hegte ja die Hoffnung, der neue Tierarzt wäre ein wenig berechenbarer als sein leicht durchgeknallter Vorgänger, der immer alles über den Daumen peilte und auch mal großzügig Rabatt gab bei der Katzenmengen, die wir bei ihm durchschleusten.
Und (hallelu)ja, der neue Tierarzt IST berechenbar! Er hat tatsächlich feste Gebühren für bestimmte Dienstleistungen:
Aber die sind schweineteuer. Oder sollte ich sie "katzenteuer" nennen? Übrigens sind es mit Entwurmen dann 180 Euro geworden. Und in vier Wochen muss er noch mal hin zum Nachimpfen. Jedenfalls ist dieses Tier jetzt so wertvoll, dass es in meinen Besitz übergegangen ist. Ich will ihn behalten, und vielleicht wird er ja der Liebste, der Beste, der Zärtlichste von allen und gibt den anderen undankbaren Viechern ein gutes Beispiel.
Wenn ich mir allerdings vorstelle, dass man für diese Summe ein ganzes Dorf in der Dritten Welt bestimmt für eine unbestimmte Zeit ernähren könnte...

PS: Und von wegen der Liebste, der Beste, der Zärtlichste. Er wollte nach draußen, obwohl er noch total narkotisiert war...

Freitag, 11. Januar 2008

Du hast den schönsten...

Ich finde den Sender Comedy Central (nur über Kabel oder Satellit) ab und zu ganz putzig, zum Beispiel die Comediens überhaupt und vor allem "Little Britain”, welches wirklich absolut... Kann ich nicht erklären, muss man selber gesehen haben. Wie gesagt, ab und zu schaue ich da hin. Aber die Werbung, die Werbung, vor allem die für Klingeltöne durch den Anbieter Jumbo (Name geändert) ist absolut nervig. Da leiert ein Typ ohne Luft zu holen zwanzig Titel herunter, denn die Kunden von Klingeltönen können anscheinend nicht lesen:

wähle01fürduhastdenschönstenArschderWelt
wähle02füreinStern
wähle03WirsindalleDummies

...und so weiter und so fort, und das Schärfste ist, die gleichen Sachen gibt es auch als Freizeichentöne. Ich wusste bis dato nichts von ihrer Existenz. Also das gleiche noch einmal:

wähle01fürduhastdenschönstenArschderWelt
wähle02wählewählewähle....

Ich glaube auch, wenn ich den Klingelton 01 irgendwann höre im real life, dann springe ich seinem Verursacher mit einem diversen Körperteil ins Gesicht. Ach ja, ich bin eben hoffnungslos altmodisch...

Donnerstag, 13. Dezember 2007

der kurze Schlauch, der so kratzt...

Heute habe ich mir was Gutes gegönnt. Obwohl, vielleicht ist es gar nicht so gut. Aber immerhin war es teuer. Zu teuer... 32 Euro für einen kurzen Schlauch, der außerdem noch kratzt, das finde ich ein bisschen happich!

Was es ist? Es ist tatsächlich ein Nierenschutz, alldieweil mir seit gestern irgendwas ganz fies in der Rückengegend wehtut. Aber auch mit dem genialen Nierenschutz aus anscheinend echter Shetlandwolle verspüre ich keine Besserung. Obwohl, er lenkt mich ein bisschen ab von den Schmerzen, weil er so kratzt, als hätte man einen Gürtel aus Drahtbürsten um. Das ist doch schon was...

Und außerdem habe ich keine Zwiebeln im Haus, fällt mir gerade siedendheiß ein. Uppps...

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Szenen einer Ehe

Wieso denkt alle Welt eigentlich, dass Frauen gerne kochen. Okay, viele kochen ganz gerne. Wirklich schlimm ist nur die Frage, WAS sie kochen sollen...

ICH: "Was könnten wir denn am Wochenende kochen? Hast du 'ne Idee?"

E R: "Hmmmm..."

ICH: "Ja was denn?"

E R: "Vielleicht Hähnchen?"

ICH: "Hatten wir doch erst vorletzte Woche..."

E R: "Hmmmm..."

ICH: "Und was hältst du von Sauerbraten?"

E R: "Neee!"

ICH: "Sonst noch Vorschläge?"

E R: "Hmmmm..."

ICH: "Dann mache ich geschmorte Kronkorken mit Käse überbacken."

E R: "Hmmmm... Aber nicht mit Reis sondern mit Nudeln!"

ICH: "Ich danke Ihnen für dieses überaus aufschlussreiche Gespräch..."

Samstag, 24. November 2007

Die Ochsenkur

ER: "Das soll der Mexikaner sein? Was kann man denn hier essen?"

SIE: "Keine Ahnung. Vielleicht mexikanisch? Letztesmal hab' ich das Essen kaum angerührt, war nur mit dem Long Ice-Tea beschäftigt..."

ER: "Hahaha!!! Ich denk' mal, ich bestell' mir ein Carano-Bier..."

SIE: "Warum nicht. Ich bestell' mir einen Touchdown."

ER: "Hahaha!!! Hieß der nicht Long Island Ice Tea?"

SIE: "Witzbold!"

ER: "Was ist das denn für ein Zeug! Das schmeckt ja wie... Gummibärchen! (Leider war Carano-Bier alle, und deswegen hatten sie wohl auf Dosperodas-Bier zurückgegriffen.)

SIE: "Du musst das nicht trinken... Weißte was, das Essen ist eh Schrott hier. Lass' uns an den Pommes-Stand gehen."

ER: "Okay, sieht alles total uninteressant aus, und vor allem so trocken..." (Man trinkt Bier und Touchdown aus, zahlt und schlendert davon.)

ER: "RÜLLLPPPSS..."



SIE: "Hahaha!!! Ich lach' mich kaputt! Ist dir das Bier nicht bekommen?"

ER: "Den Geschmack hab' ich RÜLLLPPPSS... bestimmt die ganze Nacht im Hals!"

SIE: "Dann essen wir jetzt eine Superportion Pommes mit Spezialsoße und Zwiebeln!"

ER: "Und eine RÜLLLPPPSS... ganz große Cola für mich!"

SIE würde jetzt ja gerne erzählen, dass ER die ganze Nacht gerülpst hat, aber die Kur mit den holländischen Pommes inklusive Spezialsoße, Zwiebeln und ganz großer Cola hat anscheinend gewirkt. Nur noch zehn Rülpserchen auf dem Heimweg kann man gut ertragen.

Montag, 19. November 2007

Die Wahl der Qual...

Mit dem Bus im Stau zu stehen, beim Umsteigen vergeblich auf die Straßenbahn zu warten oder auf einem kalten windigen Bahnsteig zu frieren. Bei allen drei Möglichkeiten kommt man zu spät ins Büro. Und so ging es die ganze letzte Woche lang.
Aber ich habe einen Favoriten, nämlich die Straßenbahn, bzw. den großen Umsteige-U-Bahnhof.. Da kann man nämlich in einem toten Winkel laut singen, und das tat ich, nämlich zu ‚Holidays in Cambodia’ * und zu ‚Mad World’, das passte so gut zu meiner Stimmung! Und zu Billy Idol: We want Flesh - flesh for Fantasie....

Im Büro war ich dann so aufgekratzt, dass ich alle Leute mit meinen Ideen angesteckt habe. Dabei wollte ich doch nur ein bisschen Privatsphäre, will heißen, keiner sollte keiner mehr auf den Monitor schauen können. Seltsamerweise wollten das drei andere auch...
Also um 12 Uhr Computer abgekoppelt, Monitöre abgeschnallt, Schreibtische gerückt, gezerrt, getragen, endlich mal die Kabel geordnet, und was soll ich sagen, das FENG ist überwältigend! Und das SHUI erst einmal! Und keiner kann mir mehr in die Tasten oder in sonstwohin sehen.
Seltsam, seit dem Umbau habe ich keine Minute Zeit gehabt, um was Privates zu schreiben. Aber allein das Gefühl, dass mich niemand mehr dabei sehen könnte, wenn ich was schreiben würde, wäre überwaltigend...

*Ich schreibe gerade an einem fast gleichnamigen Roman namens ‚Holidays in Kampodia’, es wird ein sehr triviales Werk werden, voll von Gefühlen, voll sentimental, voll von unwahrscheinlichen Unmöglichkeiten, bisschen X-Akten, Liebe, gute Location. Also nichts für Männer. *lach*

Dienstag, 6. November 2007

Einkaufslegastheniker

Ich weiß nicht, ich weiß nicht... Dieses Mädel, das vor mir an der Supermarktkasse stand, versuchte ihre zwei Teile - als da waren eine Bild-Zeitung und eine Flasche Kakao (Kunststoff 1/2 Liter) in ihre nicht gerade kleine Handtasche zu packen. Es war schon ein halber Rucksack, diese Handtasche.
Aber erst einmal ging die Bild-Zeitung nicht hinein, zumindest nicht der Länge nach...

Gut, meine 15 Teile wurden in der Zwischenzeit kassiert und stauten sich an dieser Handtasche wie der Wochenendverkehr an oder auf der A 40, also nicht zu knapp. Aber ich bin ja die Ruhe selbst. Die Kassiererin zwinkerte mir zu, und ich zwinkerte zurück. So circa fünf Minuten später, als die Bild endlich verstaut war und nur noch die Flasche Kakao ins Täschle musste, na ja, da wurde ich ein bisschen nervös...
Irgendwann hatte sie es aber geschnallt und zog ganz langsam ab.
Als ich meine Sachen in den Einkaufswagen gepackt hatte, sah ich sie immer noch da stehen, und sie hantierte immer noch mit der Kakao-Flasche herum, die einfach nicht in diese riesige Tasche passen wollte. MERDE!

Wächst da etwa eine neue Spezies heran, die aus Einkaufslegasthenikern mit Nerven aus Drahtseilen besteht? Ich glaube, ich bin verloren...

Donnerstag, 11. Oktober 2007

Reppzeppzionen und Rolexe...

"...haben sie uns doch an der Reppzeppzion gesacht, sie hätten nur noch ein Zimmer mit Blick auf die Berge..."

Mittlerweile war ich ganz Ohr und lauschte interessiert den Satzfetzen, die vom Nachbartisch quasi herüberwehten. Dort saß ein Trupp lustiger etwas älterer Menschen, okay, es waren wohl Rentner. Alle machten einen aufgeräumten Eindruck. Sie tranken Kaffee und aßen Erdbeertorte mit Sahne.

Aber REPPZEPPZION! Gutes Wort, erinnerte mich an Rap irgendwie, ich glaube, wenn sie jetzt noch was von Reppzepptur erzählt hätten, wäre ich in Lachen ausgebrochen.

"...und da gab es sooooo große Brötchen!" Der jung aussehende Alte deutete mit ausgestreckten Armen die ungefähre Größe einer Wassermelone an.

Ogottogott, dachte ich, wieder so ein Altenthema, riesige Brötchen, ganz große Appelsinen, Reppzeppzionen, Urlaub auf Mallorca und so weiter... Trotzdem lauschte ich fasziniert, während ich meine Bruschetta aß.

"Mein Rolex ist gestern abgeholt worden. Sie wollten es nicht reparieren."

"Was war denn dran?"

"Ein Rädchen war ein bisschen kaputt..."

Ich wurde stutzig. Hmmm, diese Rentner waren ja ganz nett, aber wieso besaßen sie Rolex-Uhren? Bekam man die vom Versorgungsamt oder wie das heißt geschenkt? Fragen über Fragen.

"Hätte man doch reparieren können."

"Hab' ich denen doch vorgeschlagen, ich wollte damit in eine Werkstatt gehen..."

Was zum Teufel sollte das? Rentner bieten sich an, Rolex-Uhren selber reparieren zu lassen, zwar wohl nicht auf eigene Kosten aber immerhin! Und dann werden die Dinger nicht repariert? Grausam und unverständlich ist das!

"...Aber das wollten sie nicht! Haben mir stattdessen was Neues beschafft."

"Tssss, die haben wohl viel Geld..."

Seltsam, genau das gleiche dachte ich auch. Die kriegen sofort 'ne neue Rolex, wenn die alte ein bisschen kaputt ist!

"Man hätte nur den Reifen flicken müssen..."

Wieso Reifen? Grübel, grübel... bis mir dann nach einem Blick auf das Wägelchen, welches am Nebentisch stand, aufging, dass sie mit Rolex dieses Wägelchen meinten, dieses von ihnen wohl als "Roll-Ex" bezeichnete Gerät, auf das man sich stützen kann, ein Gerät, in dem man Sachen transportieren kann und so weiter, also ein Transportwägelchen zum Gehen.
Ach soooo...

Leider beruhigte mich der Gedanke an diese Roll-exen nicht besonders, denn statt wie bisher vor meinem geistigen Auge riesige Felder mit leicht beschädigten Rolex-Uhren zu sehen, sah ich auf einmal noch viel größere Felder mit leicht beschädigten Roll-Ex-Wägelchen.

Irgendwann werden sie die ganze Welt ausfüllen!

PS: In Wirklichkeit meinten sie natürlich den "Rollator", aber die Alten drücken sich manchmal so seltsam aus...

Mittwoch, 26. September 2007

DING-DONG-QUI-GONG

Wenn es DING-DONG macht, will mich mit Sicherheit jemand zu einem Stadtbummel verleiten. Meistens falle ich drauf hinein - und ärgere mich hinterher schwarz, denn irgendwann kommt garantiert:
"Ich müsste ja eigentlich noch ein Geschenk für die (den) Soundso kaufen..."

Und dann geht es los! Man wird von einem Geschäft ins nächste geschleift, um für Leute, die man gar nicht kennt, oder die einem vollkommen wurscht sind, irgendwelche dusseligen Geschenke auszusuchen. Eine gewisse Freundin von mir hat es gerne sehr preiswert, 2.99 ist schon irre teuer, denn: "Das kann ich mir nicht leisten, ich bin arm..." Okay, sie IST arm.
Zuguterletzt einigten wir uns nach zwei Stunden spontan auf eine Tüte mit rosa Gummibärchen und eine Packung Servietten, welche beide extrem geschmackvoll und auch extrem im Preis reduziert waren.

Und auch das Weihnachtsfest erhebt wieder sein drohendes Haupt, in circa drei Monaten, und ich sage euch, das geht verdammt schnell! Wahrscheinlich wird Freund K. mich wieder auf den Weihnachtsmarkt schleppen. Und es könnte sein, dass er dort wieder diverse, originelle und vor allem persönliche Weihnachtsgeschenke für diverse Bräute und Exbräute sucht. Wie letztes Jahr...
Damals fanden wir nach Stunden des Suchens einen Stand, in dem diese seltsamen Kugeln verkauft wurden. Im roten Samtkarton, und außerdem waren sie wahnsinnig preiswert - nur noch 6 Euro! Er kaufte 4 Paar davon, alle ganz individuell in Größe und Farbe jeweils auf ihre Empfängerinnen abgestimmt, für mich fiel auch ein Paar ab, aber ich weiß immer noch nicht, was ich damit anstellen soll.

Sie singen aber leise, sowas wie: DIIING-DOOONG, DIIING-DOOONG... Eine Warnung?

Montag, 17. September 2007

Jammerthread

Der gestrige Sonntag war ein vollkommen nutzloser Tag.

Es musste wieder eine Amsel erschossen werden - dank Siouxsie.

Ich habe nichts auf die Reihe bekommen, weder die Neugestaltung der Homepage, noch das Fahrradfahren, oder gar den neuen Roman, den ich eigentlich schreiben wollte oder zumindest anfangen wollte zu schreiben...

Vielleicht liegt es daran, dass ich heute meine erste Sitzung beim Zahnarzt habe, wegen dieser Paradontose(Paradontitis)sache. Mittlerweile habe ich vernommen (in Firma), dass schon etliche Leutchen, egal welchen Alters das hinter sich haben. Und es wäre nicht schmerzhaft, nur unangenehm. Toll! Nur die Zeit, die ich beim Zahnarzt verbringen werde, die fehlt mir dann noch mehr für andere Sachen. Während er mit dieser, wie heißt das Ding, in meinem Zahnfleisch herumfräst... Genau, Curette heißt es. Erinnert stark an eine Abtreibung, und das ist kein schöner Gedanke.
Jedenfalls ist die Woche hin, jeden Tag bis auf Mittwoch beim Zahnarzt. Wie schön kann das Leben sein! Aber es gibt Schlimmeres.

Und da ist etwas im Klo, es ist braun, es ist groß, es ist walzenförmig, klar doch, denkt ein jeder: Scheiße. Aber es lässt sich nicht hinunterspülen.
Was ist das wohl? Sieht aus wie eine Seegurke, und hoffentlich springt es mir nicht ins Gesicht wie bei "Alien"...
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Dort gibt es (natürliche kostenlose) Bücher von mir:




Mal was anderes...

Neue Ausschnitte aus LOVE GAMES (wird bearbeitet) Robert und ich ...
Wir hatten wundervolle Wochen im Januar. "Sniff 'n' The Tears" hörten wir, während wir uns liebten. Und er war ein guter Liebhaber.
"Men at work" waren fantastisch! Und "The Smiths", die waren ganz besonders gut.
Wir hatten auch gemeinsame Interessen, zum Beispiel Science-Fiction. Robert meinte, ich wäre die einzige Frau - unter seinen Exlieben - die Science-Fiction liest. Vermutlich kennt er nicht viele Frauen, aber wir haben gerne Bücher mit Kurzgeschichten ausgetauscht. Er kam mit Heinlein an - und ich mit Dick. Eigentlich mag ich beide, wobei Heinlein natürlich ultrakonservativ ist - und Dick mir manchmal zu mystisch daherkommt.
Ich war zufrieden.
Aber so richtig verliebt bin ich nicht in Robert. Da fehlt was, ich weiß nicht, was es ist. Aber da fehlt einiges, und auf Dauer wird das mit uns nicht klappen.
Trotzdem bleibe ich bei ihm. Ich brauche das, um die Trennung von Parker zu überstehen. Robert hat viele Macken. Ich weiß natürlich, dass ich noch viel mehr Macken habe als er. Deswegen bleibe ich auch bei ihm. Wegen meiner Macken oder wegen der Trennung von Parker? Es ist nur die Trennung, der ich hintertrauere - und nicht Parker, um Himmels Willen! Es geht nur um mein altes bequemes Leben: Nichts hören, nichts sehen, nichts fühlen ...
Ein paar Wochen später im grimmig kalten Februar wird es allmählich stressig mit Robert. Irgendwie scheint er zu spüren, dass ich nicht mehr in ihn verliebt bin. War ich jemals in ihn verliebt? Ich weiß es nicht. Und obwohl die Nächte mit ihm recht geil sind – er ist super gut im Bett und das weiß er auch – sind die Tage öde, ich langweile mich, es liegt nicht an ihm, er ist intelligent und lieb, er lädt mich öfter zum Essen ein, griechisch meistens, und das finde ich schwer erotisch, es gibt mir ein irres Gefühl, von einem Mann mit dem ich schlafe, zum Essen eingeladen zu werden. Das habe ich in den letzten Jahren so nicht erfahren. Nach dem Essen bin ich allerdings so satt, dass ich fast nie Lust habe, mit ihm zu schlafen. Ich dulde es nur. Und da stimmt was nicht. Auch unsere gemeinsame Liebe zur Science-Fiction kann das nicht reparieren. Schade ...
Was kann man auch groß von einer arrangierten Beziehung erwarten?


Alle meine blöden Romane sind übrigens H I E R

Holidays in Kampodia

ALLES FERTIG!
KAPITEL X - Ausschnitt:
Glaubsalz Version 17* abgekürzt auch GS17 genannt, ist eine neue revolutionäre Substanz, die es ermöglicht, Menschen auch gegen ihre ursprüngliche Meinung dauerhaft von einem anderen Glauben zu überzeugen.
Im Augenblick besitzt das GS17 noch eine Halbwertszeit von vier Jahren. Das bedeutet, dass sich nach vier Jahren die Hälfte des GS17 zersetzt hat und die verbliebene Hälfte nur noch eingeschränkt auf den Probanden einwirkt. Man arbeitet aber an einer gesteuerten Halbwertszeit des GS17.
Gedanken darüber, wie man eine breitere Öffentlichkeit mit dem GS17 erreichen kann, werden zur Zeit erörtert und diskutiert von einem wissenschaftlichen Expertenteam. Man denkt zum Beispiel an die Verbreitung des GS17 im Trinkwasser, um danach durch gezielte unterschwellige Werbung im TV die bestmöglichste und effektivste Wirkung zu erreichen.
Anwendungsbereiche: Im politischen, geschäftlichen, sowie auch im privaten Bereich.
Nebenwirkungen: Keine
Nachteile: Gewisse Kältegrade können die komplizierte molekulare Struktur des GS17 zerstören. Diese Gefahr kann aber vernachlässigt werden, weil die Überlebenschancen gering sind (eintretender Tod oder Fehlfunktion = 80%).
Fazit: GS17 wird kontinuierlich weiterentwickelt, zumal ein großer Bedarf danach besteht (Beispiel: Präsidentschafts- oder sonstige politische Wahlen)
Ein weiterer Bedarf besteht auch bei den großen Kirchen in diesen Zeiten der schwindenden Gläubigen. Der Vatikan hat schon großes Interesse signalisiert.
Unsere Geschäftspolitik ist erfolgreich, und unsere Devise hat sich bestätigt: Nur wer‘s glaubt, ist selig...
*Es besteht keine Ähnlichkeit mit dem harmlosen Abführmittel Glaubersalz.
(Auszug aus einem hochgeheimen Bulletin der FIRMA)

Fortsetzung folgt, aber nicht mehr in diesem Theater, sondern dort:
Was geschah und geschehen wird und fertig ist...

Recent Visitors... ist leider übern Jordan gegangen. Schade drum, es war schön zu sehen, wie die Welt bei mir vorbei schaute...

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